15 Jahre „Das Gedicht“: Liebesgedichte aus Liebe zur Lyrik

P r e s s e e r k l ä r u n g

Weßling bei München – Vor 15 Jahren trug Herausgeber Anton G. Leitner die ersten Exemplare seiner Lyrikzeitschrift „Das Gedicht“ noch eigenhändig auf die Post. Damals erschien das Magazin mit lediglich 100 Seiten Umfang in Schwarz-Weiß. Inzwischen ist aus Leitners Ein-Mann-Betrieb ein kleines Lyrik-Unternehmen geworden und die heute vierfarbig gedruckten, buchstarken Ausgaben werden vom Postlaster abgeholt.

Passend zum Jubiläum erscheint in diesen Tagen die Ausgabe Nr. 15 von „Das Gedicht“ unter dem Motto: „Ich bin dein Nest, du bist mein Fest“. Sie versammelt 100 neue Liebesgedichte von Ulla Hahn, Helmut Krausser, Peter Maiwald, Matthias Politycki, Said, Zafer Senocak und vielen anderen.

Der Münchner Altphilologe Niklas Holzberg leitet die aktuelle Gedicht-Folge mit sinnlichen Versen der griechischen Antike ein, die zum ersten Mal in deutscher Sprache erscheinen. Ulrich Johannes Beil, Literaturwissenschaftler an der Universität Zürich, untersucht in einem Essay mögliche Reibungsflächen zwischen „Poesie, Internet-Chat und Swinger-Club“. Zusammen mit Anton G. Leitner befragte er darüber hinaus 100 Dichter zum Zusammenhang zwischen Sinnlichkeit und Poesie. Ulla Hahns Antwort fällt poetisch aus: „Sinnliche Gedichte haben das gewisse Etwas, wenn sie ansprechend ansprechen ohne auszusprechen was sie versprechen.“

„Aller guten Dinge sind drei“, sagt Herausgeber Anton G. Leitner. Er möchte mit dieser Gedicht-Folge seine Trilogie der poetischen Lust abrunden. „Liebesverse haben schon so manchen Stein erweicht. Denn sie öffnen die Sinne und wirken nachhaltig gegen Vereinzelung“.

Internet: www.dasgedicht.de

Das Gedicht Nr. 15: „Ich bin dein Nest, du bist mein Fest. Liebe mit allen Sinnen“.
Herausgegeben von Anton G. Leitner, Weßling 2007, 171 Seiten, 12 Euro
(ISBN 978-3-929433-67-8)

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