Rückblick auf drei Buchmessentage

Anton G. Leitner sieht am Chrismon-Stand zum ersten Mal sein neues Buch (16.10.2008)
Anton G. Leitner sieht am Chrismon-Stand zum ersten Mal sein neues Buch (16.10.2008)
Gudrun Otten (MoonMe, l.) zeigt Felizitas Leitner (r.) am Chrismon-Stand ein Gedicht-Wohlfühlkissen
Gudrun Otten (MoonMe, l.) zeigt Felizitas Leitner (r.) am Chrismon-Stand ein Gedicht-Wohlfühlkissen
Autor Osman Engin im Gespräch mit Felizitas Leitner am dtv-Stand (16.10.2008)
Autor Osman Engin im Gespräch mit Felizitas Leitner am dtv-Stand (16.10.2008)
Anton G. Leitner (r.) im Gespräch mit Arnoud de Kemp (l.) und Ingrid Maria Spakler von digiprimo (17.10.2008)
Anton G. Leitner (r.) im Gespräch mit Arnoud de Kemp (l.) und Ingrid Maria Spakler von digiprimo (17.10.2008)
Heinz Stefan Bartkowiak und Gabriele Klemm (beide forum bookart) im Gespräch mit Anton G. Leitner
Heinz Stefan Bartkowiak und Gabriele Klemm (beide forum bookart) im Gespräch mit Anton G. Leitner
Felizitas Leitner im Gespräch mit ihrem Verleger Joachim Herbst (Daedalus Verlag, Münster)
Felizitas Leitner im Gespräch mit ihrem Verleger Joachim Herbst (Daedalus Verlag, Münster)
Illustrator Reinhard Michl im Gespräch mit Anton G. Leitner bei dtv (17.10.2008)
Illustrator Reinhard Michl im Gespräch mit Anton G. Leitner bei dtv (17.10.2008)
Suleman Taufiq im Gespräch mit GEDICHT-Mitarbeiterin Alexandra Palme am Stand von dtv
Suleman Taufiq im Gespräch mit GEDICHT-Mitarbeiterin Alexandra Palme am Stand von dtv
Felizitas Leitner beim dtv-Empfang am 17.10.2008
Felizitas Leitner beim dtv-Empfang am 17.10.2008
Am Vormittag des Messesamstags (18.10.2008) besucht Anton G. Leitner den Verleger der Lyrikedition 2000, Dr. Wolfram Göbel
Am Vormittag des Messesamstags (18.10.2008) besucht Anton G. Leitner den Verleger der Lyrikedition 2000, Dr. Wolfram Göbel
Alex Dreppec, Felizitas Leitner, Anton G. Leitner und Susan Bindermann (v. l. n. r.) auf der Chrismon-Couch
Alex Dreppec, Felizitas Leitner, Anton G. Leitner und Susan Bindermann (v. l. n. r.) auf der Chrismon-Couch
Anton G. Leitner stellt mit Chrismon-Chefredakteur Arnd Brummer seine neueste Anthologie "Ohne dich bin ich nicht ich" vor
Anton G. Leitner stellt mit Chrismon-Chefredakteur Arnd Brummer seine neueste Anthologie vor

Frankfurter Buchmesse 2008

Buchpremiere mit Anton G. Leitner

Samstag, 18. Oktober 2008, 17 Uhr
Stand der edition Chrismon (Halle 3.1, Stand G. 137)

Am Samstag, den 18. Oktober 2008 präsentiert Anton G. Leitner seinen neuen Lyrik-Sammelband „Ohne dich bin ich nicht ich – Poesie in jeder Beziehung“ im Rahmen der Frankfurter Buchmesse. Die Veranstaltung beginnt um 17:00 Uhr am Stand der edition chrismon (Halle 3.1, Stand G 137). Zusammen mit Chrismon-Chefredakteur Arnd Brummer liest Leitner aus dem Buch. Mit musikalischer Begleitung.

In seiner dritten Anthologie für die edition chrismon versammelt Anton G. Leitner mehr als 100 Gedichte über Freundschaft, Liebe, Streit und Versöhnung aus den verschiedensten Epochen und Kulturkreisen. Der poetische Bogen spannt sich von der griechischen Lyrikerin Sappho, die um 600 vor Christus lebte, bis zur 1980 geborenen Songpoetin Lydia Daher.

Die Poesie spiegelt schon immer den Facettenreichtum zwischenmenschlicher Beziehungen. Oft sind es Kleinigkeiten, die uns miteinander verbinden: „Mit wem ich zusammen rauchte / der blieb mir nicht fremd“, dichtet Eva Strittmatter. Kleinlichkeiten sind es aber auch, die uns entzweien können. Bei Wilhelm Busch beendet eine Birne die Freundschaft zwischen zwei Jugendlichen: „Die Käthe hat den Fritz geküßt, / worauf sie eine Birne ißt. / Seit dies geschah, ist Ferdinand / mit Fritz nicht mehr so gut bekannt.“

Am Ende aber siegen Liebe und Freundschaft über Zank oder Groll. Denn wer an den Liebesbanden rüttelt, bemerkt mit Friedrich Rückert, „wie fest sie sind“.

(„Ohne dich bin ich nicht ich. Poesie in jeder Beziehung.“ Herausgegeben von Anton G. Leitner, edition chrismon / Hansisches Druck- und Verlagshaus, Oktober 2008. 176 Seiten, Leinen mit Prägeetikett, Lesebändchen, 13 cm x 18 cm, 18,- Euro (D), ISBN 978-3-938704-70-7)

Chrismon-Chefredakteur Arnd Brummer im Gespräch mit Anton G. Leitner

Chrismon-Chefredakteur Arnd Brummer im Gespräch mit Anton G. Leitner (v. l. n. r.)

Club der lesenden Lyriker

Liebe Leserinnen und Leser,

ich kann mich nicht daran erinnern, schon einmal so intensive und arbeitsreiche Monate erlebt zu haben wie in diesem Jahr.

Einen ersten Höhepunkt bildete jenes Geburtstagsfest für unsere Zeitschrift, das ich auf Einladung meiner Heimatstadt München ausrichten durfte. Am 22. Januar 2008 versammelten sich 50 Lyriker und 400 Gäste aus dem ganzen deutschen Sprachraum im Literaturhaus München, um das fünfzehnjährige Bestehen von DAS GEDICHT mit einer Bühnenaufführung der Jubiläumsausgabe (Nr. 15) zu feiern. Zusammen mit Gabriele Trinckler hatte ich diese Galalesung der poetischen Lust schon Monate vorher bis ins kleinste Detail mit den beteiligten Autoren abgestimmt und vorab in Wien erfolgreich proben können (Ende November 2007 im Rahmen einer Gruppenlesung von GEDICHT-Autoren in der Hauptbücherei am Gürtel).

„Eine derartige Versammlung an Poeten hat es in Deutschland selten gegeben“, konstatierte noch in der Nacht vom 22./23. Januar 2008 die ARD (Erstes Deutsches Fernsehen) und lobte die erotischen Verse als „Liebeslyrik vom Feinsten“. Das ARD-nachtmagazin widmete unserem Lyrikfest einen Filmbeitrag, die Süddeutsche Zeitung eine halbe Seite mit Widmungsgedichten (u. a. von Friedrich Ani und Tanja Dückers). Ich bin heute noch überwältigt vom Echo, aber vor allem auch von den vielstimmigen Lesungen und freundschaftlichen Begegnungen mit etlichen Kollegen sowie Lesern unserer Zeitschrift. Unseren Autoren und Lesern danke ich herzlich dafür, dass ich DAS GEDICHT nun schon im 16. Jahrgang herausgeben kann. Die ersten 15 GEDICHT-Jahre gehören auf alle Fälle zu den spannendsten meines Lebens.

2008 ist für uns im Verlag ein Jahr des Aufbruchs. Seit Frühjahr 2008 kümmert sich die junge Buchhändlerin Tanja Rottländer sowohl um die serviceorientierte Betreuung unserer Kunden als auch um die Anzeigenredaktion von DAS GEDICHT.

Im Laufe meiner bisherigen Arbeit als Herausgeber konnte ich immer wieder feststellen, dass gerade Autoren, die sich für die Werke ihrer lebenden und verstorbenen Kollegen interessieren, herausragende Beiträge abliefern. Wer Gedichte liest, ist näher an der Lyrik. Und weil sich ohne eine solide Basisarbeit keine außergewöhnlichen Talente entwickeln können, habe ich mich entschlossen, ein besonders Augenmerk auf die erweiterte Palette unserer Dienstleistungen zu richten. Bei der Erweiterung des Serviceangebotes griff ich eine ganze Reihe von Kundenwünschen auf. So findet unser nächster Lyrik-Workshop Ende Januar 2009 im Saal des Gasthofes Schuster (Weßling/Hochstadt) statt. Im Mittelpunkt der themenbezogenen GEDICHT-Akademie („Lyrik in jeder Beziehung“) stehen die öffentlichen Auftritte der Teilnehmer am Samstag, den 31. Januar 2009 (19:30 Uhr) zusammen mit den Referenten Politycki und Leitner.

Alle zum Vortrag kommenden Gedichte werden vor der Lesung lektoriert, ihre Rezitation unter Bühnenbedingungen geprobt. Ähnlich wie bei Poetry-Slams wählt das Publikum unter den Teilnehmern den Träger des 1. Lyrikpreises „Hochstadter Stier“ aus – eine Skulptur, die der Wirt des Gasthofes Schuster stiftet. Am folgenden Tag werden die einzelnen Auftritte anhand von Videoaufzeichnungen einer internen Analyse unterzogen. Der neue Workshop ist bei unseren Kunden auf ein derart großes Interesse gestoßen, dass er bereits ein halbes Jahr vor der Veranstaltung, innerhalb von 14 Tagen, ausgebucht war. Eine Akquise oder öffentliche Ausschreibung erübrigte sich.

Lyrik-Wettbewerb „Luft & Erde“: exklusiv für Abonnenten

Unser neuer Lyrik-Wettbewerb widmet sich den beiden Elementen „Luft & Erde“. Wir halten den Teilnehmerkreis bewusst exklusiv: Die Ausschreibung richtet sich an den „Club der lesenden Lyriker“, d. h. an alle aktiven Abonnenten der Zeitschrift DAS GEDICHT, an die Autoren der Lekorats-Service-Reihe POESIE 21 www.poesie21.de (Einzeltitel), an die übrigen Kunden des Lektorats-Services (Aufträge 2008) und an die Teilnehmer der GEDICHT-Akademie 2008/2009. Bewerbungsschluss ist Mittwoch, der 31. Dezember 2008. Die fünfzig besten Beiträge erscheinen 2009 in einer Anthologie der Reihe Poesie 21 www.poesie21.de (vgl. DAS GEDICHT 16, S. 113), darüber hinaus winken Sach- und Buchpreise. Zur Einstimmung in das mögliche Themenspektrum könnte sich die Lektüre meiner Sammlung „Feuer, Wasser, Luft & Erde. Die Poesie der Elemente“ in Reclams Universalbibliothek lohnen (UB Nr. 18246), die auch ein ausführliches Essay enthält.

Internet-Anthologie: exklusiv für Abonnenten

Damit sich der regelmäßige Besuch von www.dasgedicht.de lohnt, wird die GEDICHT-Homepage in den nächsten Monaten komplett überarbeitet und zu einem Lyrik-Portal erweitert. Wir möchten Ihnen topaktuelle Infos zum Literaturbetrieb bieten, aktuelle Kurzkritiken und Statements sowie eine neue Internet-Anthologie für Abonnenten. Unser Lyrikwettbewerb „Luft & Erde ist dann online mitzuverfolgen, jeweils ein eingereichtes Gedicht von jedem Teilnehmer wird in unserer Netzsammlung unter www.dasgedicht.de publiziert.

Damit wir Sie in Zukunft bei Bedarf auch kurzfristig über besondere Ereignisse aus der Lyrikszene, einzelne Wettbewerbe/Ausschreibungen oder das neue/geänderte Thema unserer nächsten Zeitschriftenfolge informieren können, plane ich in unregelmäßigen Abständen einen Abo-Newsletter.

DAS GEDICHT 16: Mit „gefühltem Puls“ zurück zu den Wurzeln

Wenn Sie die neue GEDICHT-Ausgabe lesen, wird Ihnen auffallen, dass ich mich nach 15 Jahren entschlossen habe, wieder zu den Wurzeln zurückzukehren. Unsere langjährigen Leser wissen, dass ich die erste Folge 1993 zusammen mit Ludwig Steinherr herausgegeben habe. Weil sich Steinherr die Verpflichtungen eines (Mit-)Herausgebers nicht dauerhaft aufbürden wollte, verantwortete ich DAS GEDICHT von 1994 bis 2007 als alleiniger Editor. Nun arbeite ich aber gerne dialogisch und möchte DAS GEDICHT langfristig als lebendiges, unabhängiges und plurales Forum der zeitgenössischen deutschsprachigen Lyrik erhalten. Deshalb werde ich immer wieder einmal Dichter, die so neugierig auf die Werke anderer sind wie ich, einladen, mit mir eine GEDICHT-Ausgabe zu machen.

Jeder Autor bringt seinen eigenen poetischen Kosmos mit ein und wenn zwei lyrische Welten miteinander verschmelzen, kann das zu kreativen Überraschungen und produktiven Potenzierungseffekten führen. Es war mir ein Vergnügen, die 16. GEDICHT-Folge mit meinem Schweizer Kollegen Markus Bundi zu entwickeln, und das Ergebnis spricht meines Erachtens für sich. Bundi wurde 1969 geboren. Er arbeitete ein Jahrzehnt als Kulturredakteur einer großen Schweizer Tageszeitung. Heute gehört er jenem Trio an, das im Rundfunk der Schweiz (DRS 2, Passage2) regelmäßig die wichtigsten Lyrik-Novitäten bespricht. 2008 wurde er mit dem Montblanc-Literaturpreis ausgezeichnet. Es war ihm ein besonderes Anliegen, unsere bisherigen bibliographischen Kommentierungen zu ganzen Rezensionen auszubauen.

In enger Abstimmung mit dem erfahrenen Lyrikkritiker Nico Bleutge einigten wir uns auf die 50 zu besprechenden Titel, wobei wir darauf achteten, auch die Produktionen herausragender Kleinverlage mit einzubeziehen. Gabriele Trinckler und Marlene Zöhrer haben uns bei der schwierigen Auswahl tatkräftig unterstützt. Zusätzlich sollen in Zukunft weitere aktuelle Kurzkritiken und bibliographische Hinweise unter www.dasgedicht.de online publiziert werden.

DAS GEDICHT Nr. 17 werde ich 2009 zusammen mit Friedrich Ani herausgeben. Ani zählt als Autor von literarisch anspruchsvollen Kriminalromanen wie „German Angst“ zu den international erfolgreichsten Schriftstellern deutscher Sprache. Etliche Film- und Fernsehfiguren wurden von Ani erfunden, Verlage wie dtv widmen ihm ganze Buchserien. Seine besondere Liebe gilt aber nach wie vor der Lyrik, 2009 erscheint Anis neuer Gedichtband bei Hanser/Zsolnay. Neben Helmut Krausser gehört Friedrich Ani zu meinen frühesten literarischen Weggefährten; wir sind seit über 25 Jahren miteinander befreundet.

Selbstverständlich werde ich demnächst wieder auf der Frankfurter Buchmesse aktuellen internationalen Lyrikströmungen nachspüren. Zur Buchmesse soll übrigens auch meine neue Lyrik-Kolumne bei www.zvab.com starten (Zentrales Verzeichnis antiquarischer Bücher).

Da es für mich als Herausgeber besonders wichtig ist, auf der Messe unterwegs zu sein und dabei möglichst viele Kollegen zu treffen, unterhalte ich dort keinen eigenen Stand.

Ich würde mich aber sehr freuen, Sie am Samstag, 18. Oktober 2008 um 17 Uhr am Stand der edition Chrismon (Hansisches Druck- und Verlagshaus) in Halle 3.1, Gang G 137-139 begrüßen zu dürfen. Zusammen mit Chrismon-Chefredakteur Arnd Brummer stelle ich dort auf dem „Roten Sofa meine dritte internationale Anthologie vor: „Ohne dich bin ich nicht ich. Poesie in jeder Beziehung“. Der 176 Seiten starke Band mit Weltpoesie enthält zahlreiche Originalbeiträge und erscheint in derselben bibliophilen Ausstattung wie seine beiden Vorgänger (Fadenheftung, Voll-Leinen mit Prägeetikett und Lesebändchen).

Im Dezember 2008 folgt als „Weihnachtsgeschenk“ bei dtv meine neue Lyriksammlung, die ich mit Gabriele Trinckler ediere: „Gedichte für Nachtmenschen“. Von April bis Juni 2009 kommen dort vier weitere Titel heraus, die mich schon intensiv beschäftigen. Außerdem arbeiten wir zusammen mit meinem Vater bereits an unserer vierten Lateinlernhilfe; die ersten drei Bände haben sich inzwischen zu kleinen Bestellern in ihrem Segment entwickelt. Und Poesie 21 www.poesie21.de, die Lyrik-Reihe unseres Lektorats-Services, blüht und gedeiht. All dies ist der Grund dafür, warum es 2008 noch keinen freien Tag für mich gegeben hat …

Herzliche Grüße und viele poetische Stunden
wünscht Ihnen heute

Ihr Anton G. Leitner

DAS GEDICHT, Herausgeber

Frankfurter Buchmesse 2007

Mittwoch, 10. Oktober 2007, Messegelände
Chrismon-Stand, Halle 3.1, Stand G 139, 16 Uhr

„Mutters Hände, Vaters Herz”
Lesung von Anton G. Leitner und Chrismon-Chefredakteur Arnd Brummer mit anschließender Diskussion

Liebe Besucherinnen und Besucher,

heute abend sitze ich um 21.50 Uhr noch im Büro, um für Sie noch geschwind meine Website zu aktualisieren. Denn ab morgen Mittag bin ich schon in Frankfurt am Main auf der Buchmesse unterwegs.

Mein neuestes Werk, die Anthologie „Mutters Hände, Vaters Herz“ eröffnet in der edition Chrismon eine eigene, neue Lyrikreihe. Dieser bibliophil ausgestatte Band (Voll-Leinen, geprägt, mit Umschlagschild) ist eines der schönsten Bücher, das ich bislang edieren durfte und feiert tatsächlich morgen auf der Frankfurter Buchmesse seine Premiere. Ich habe der Druckerei DZA in Altenburg erst am Montag dieser Woche die Bindefreigabe erteilt und die ersten Exemplare werden morgen von einer Mitarbeiterin der Druckerei von Altenburg persönlich nach Frankfurt am Main auf die Buchmesse gebracht.

Für meine neue Sammlung habe ich rund 100 Familiengedichte der Weltliteratur zusammengetragen: Seit Hunderten von Jahren ist die Familie ein Spiegel der großen Welt im Kleinen. Ein Ort gegenseitiger Zuwendung aber auch Keimzelle verbissener Streitigkeiten und enttäuschter Hoffnungen.

Von Homer bis zum HipHop spannt sich ein generationsübergreifender lyrischer Bogen. Die ausgewählten Gedichte von Goethe, Jandl, Ovid, Shakespeare, Szymborska, Ungaretti und vielen anderen führen durch alle familiären Höhen und Tiefen.

Meines Erachtens gewährt diese Anthologie überraschend zeitlose Perspektiven auf das Familienleben und beweist, dass aktuelle Themen wie Elternverantwortung oder Kinderbetreuung schon früher in der Literatur eine große Rolle gespielt haben.

Ich würde mich sehr freuen, Sie morgen in Frankfurt bei der Buchpremiere begrüßen zu dürfen.

Traditionellerweise hat DAS GEDICHT in Frankfurt am Main keinen eigenen Stand, da es für mich als Herausgeber viel wichtiger ist, über die Messe zu streifen, Autoren, Lektoren, Journalisten und andere Büchermenschen zu treffen, als stationär auf der Stelle zu treten.

Wenn ich mit offenen Augen unterwegs bin, kann ich am ehesten neue Strömungen auf dem Buchmarkt orten, die für meine Arbeit zuhause relevant sind. Natürlich werde ich aber  in der Zeit von Mittwochmittag bis Freitagmittag immer wieder einmal am Stand von Chrismon anzutreffen sein, wo man mir auch Nachrichten hinterlassen kann und ansonsten auch immer wieder bei meinen anderen Hausverlagen (dtv, Eichborn, Reclam) auftauchen.

So, jetzt aber schnell nach Hause, um etwas zu Abend essen und um zu packen, denn morgen geht es bereits um 5 Uhr früh auf die Piste …

Herzliche abendliche Grüße
aus dem Hauptdorf der Poesie Weßling
wünscht Ihnen
Ihr

Anton G. Leitner

P.S. Warum ich nicht früher dazu gekommen bin, diese Website zu aktualisieren, können Sie einige Zeilen weiter unten lesen. Ich plane nämlich zum 15. Geburtstag von DAS GEDICHT am 22. Januar 2008 im Literaturhaus München die vermutlich größte Lesung von Liebeslyrik, die es bislang gegeben hat. Ein ganzes philharmonisches Orchester von Dichtern wird auftreten und das erfordert nicht nur im Vorfeld, dass der Dirigent seinen Taktstock kräftig schwingt …

DAS GEDICHT 15 erscheint

Liebe Besucherinnen und Besucher,

hinter mir liegen unglaublich arbeitsintensive Monate und die sind auch der Grund dafür, warum ich viel weniger dazu gekommen bin, diese Seite zu aktualisieren, als ich eigentlich wollte (und künftig will).

Morgen erscheint die Jubiläumsausgabe Nr. 15 von DAS GEDICHT („Ich bin dein Nest, du bist mein Fest. Liebe mit allen Sinnen“ – 15 Jahre DAS GEDICHT) und dann heißt es zunächst, einen LKW voller Bücher ausladen, die Ware auspacken, kontrollieren und zählen, danach alle Bücher wieder abgezählt einpacken, in Kisten stapeln, die gelben Kisten auf einen LKW der Deutschen Post AG verfrachten usw. Denn diese besonders umfangreiche, festliche Ausgabe von DAS GEDICHT soll ja möglichst schnell zu Ihnen bzw. in den Buchhandel gelangen.

Der ganze Versand ist eine unglaubliche Arbeit und vor allem eine große logistische Leistung, insbesondere meiner Mitarbeiterin Gabriele Trinckler. Sie ist schon seit zwei Wochen mit den Vorbereitungen für die Auslieferung beschäftigt und wird noch gute 14 Tage benötigen, um alle vorbestellten Exemplare zu versenden. Die Tatsache, dass wir die Auslieferung selbst organisieren, erlaubt es uns, den Versand so persönlich und gründlich wie möglich zu gestalten und sorgt dafür, dass ich mich als kräftig mitanpackender Herausgeber nicht so schnell von unseren ‘Produkte‹ entfremde. Denn alle Praktikantinnen und Praktikanten, die uns früher bei derartigen Aktionen geholfen haben (aus vielen sind inzwischen veritable Dichter geworden), können bestätigen, dass Papier wirklich aus dem Wald kommt, und dies auch wegen des Gewichts in rein körperlichem Sinne …

Übrigens erscheint zeitgleich mit der neuen GEDICHT-Folge eine Neuauflage unseres heimlichen Bestsellers: „Latein als zweite Fremdsprache, 1. Lernjahr“. Mein Vater Anton Leitner, der pensionierte Oberstudiendirektor des Carl-Spitzweg-Gymnasiums in Germering, hat die ersten Jahre seiner Pension intensiv genutzt, um für uns drei neue Lateinlernhilfen für das achtzügige Gymnasium (G 8) zu entwickeln, die, wie die Nachfrage eindrucksvoll belegt, aus der Sicht vieler Eltern und Lehrer eine wirkliche Hilfe zur Selbsthilfe bei der Prüfungsvorbereitung bieten. Allein vom ersten Band konnten wir innerhalb von zwei Jahren vier Auflagen drucken. Ich bin meinem Vater sehr dankbar, dass er mit seinen fulminanten Lateinkenntnissen und seiner langjährigen Erfahrung indirekt auch unsere aufwändige Arbeit rund um die Poesie und ihre Vermittlung fördert. Denn er sorgt gewissermaßen für ein solides Fundament und ein zweites Standbein. Wir sind gerade in den Planungen für die vierte Lateinlernhilfe …

Ich werde versuchen, so bald wie möglich wieder vom Packen aufzutauchen, um Sie an dieser Stelle weiterhin auf dem Laufenden zu halten.

Apropos: In den nächsten Monaten gibt es vielleicht die Gelegenheit, Sie persönlich auf einer meiner Veranstaltungen zu begrüßen? Mein Weg führt ja über die Schweiz, München und Frankfurt am Main (Buchmesse) direkt in die österreichische Metropole Wien, um dort (natürlich auch mit den Wiener Kolleginnen und Kollegen) den 15. Geburtstag von DAS GEDICHT gebührend zu feiern („… du bist mein Fest“).

Traditionellerweise ist DAS GEDICHT in Frankfurt am Main nicht mit einem eigenen Stand vertreten, da es für mich als Herausgeber wichtiger ist, alle unsere Partner aus den Verlagen sowie Autoren- und Herausgeberkollegen zu treffen, um Sie danach auf den nächsten Lyrikseminaren bzw. im Kritikteil von DAS GEDICHT 16 über alle wesentlichen lyrischen Novitäten und Entwicklungen informieren zu können. Regelmäßige Anlaufpunkte sind für mich in Frankfurt natürlich alle jene Verlage, für die ich als Autor und Herausgeber arbeite, in diesem Jahr vor allem die editon Chrismon sowie der Deutsche Taschenbuch Verlag (dtv). Meine Frau Felizitas, die mich auf der Messe begleitet, wird sicherlich immer wieder einmal am Stand des Daedalus Verlages anzutreffen sein. Gerade ist nämlich dort ihr Band „Die Venus streikt. Gesund durch die Kraft der Poesie“ in der 5. Auflage erschienen (www.daedalus-verlag.de), wozu ich ihr ganz herzlich gratuliere.

Ich verabschiede mich für heute, auch im Namen von Gabriele Trinckler, Karin Fellner, Olaf Hintze und meiner Frau Felizitas Leitner.

Herzliche Grüße aus Weßling,
dem „Hauptdorf der Poesie“ (Joachim Sartorius),
und gute poetische Vibrationen,
bis bald
Ihr

Anton G. Leitner

DAS GEDICHT, Herausgeber