Die CD „Herzenspoesie“ ist erschienen!

Liebe Besucherinnen und Besucher,

das Jahr 2007 hat mich mit so viel Arbeit empfangen, dass ich erst heute dazu komme, Ihnen auf meiner Aktualitäten-Netzseite eine erfreuliche Mitteilung zu machen: Unsere CD „Herzenspoesie“ ist seit einigen Tagen bei Eichborn lieferbar. Der Buchgrossist Libri hat „Herzenspoesie“ dankenswerterweise in seine Hörstationen im Buchhandel aufgenommen. Und auch auf den Internetseiten von Libri ist ein großer Teil der CD in Auszügen abrufbar: „Herzenspoesie“ bei Libri

Bereits am Montag dieser Woche (5. Februar 2007) hat die Süddeutsche Zeitung unsere CD als „akustisches Gesamtkunstwerk“ gefeiert. Während sich auf dem Hörbuchmarkt „ungeheuer viel Überflüssiges“ tummle, sei „Herzenspoesie“ ein „Glücksfall“. Dies liege nicht nur an der von mir getroffenen Auswahl von Liebesgedichten und den gelungenen Rezitationen von Anna Thalbach, Alexander Khuon und mir, sondern auch an der Musik von Martin Finsterlin, mit dem mich übrigens seit Kindestagen eine Freundschaft verbindet. „Ein besonderes Juwel an diesem Liebescollier ist die Musik von Martin Finsterlin“, schreibt die SZ. „Manches klingt nach der Laute des Barden, dann wieder groovt und jazzt es unter und zwischen den Saiten von Finsterlins Gitarre und all den anderen Instrumenten, die der Musiker noch einsetzt.“

Sie wissen vielleicht, dass ich seit Jahren zusammen mit Martin Finsterlin auftrete, um (oft auch Jugendlichen) Gedichte auf eine Weise zu vermitteln, die nur wenig mit so genannten „Wasserglaslesungen“ zu tun hat. Denn warum sollte es nicht einmal möglich sein, auf Verse zu tanzen?

Die Arbeit an unserer CD war hart, oft saßen wir im Spätherbst 2006 bis in die frühen Morgenstunden gemeinsam mit Martin im Studio, um unter seiner sachkundigen musikalischen Führung jene Tonlagen zu finden, die (Liebes-)Gedichte zum Klingen und Schwingen bringen.

Martin ist meines Erachtens dieses Hör-Kunststück gelungen und es war eine große Herausforderung für uns, all die liebsten Liebesgedichte so zu rezitieren und mit Musik abzumischen, dass man die Poesie akustisch noch verstehen kann. Denn gerade daran hapert es nach meinem Höreindruck beim sog. „Rilke-Projekt“. Rilkes Verse ertrinken dort im Strudel der oftmals übermächtigen musikalischen Präsenz. Wir haben versucht, uns den lyrischen Texten toter Autorinnen und Autoren sehr behutsam anzunähern, denn die verstorbenen Kolleginnen und Kollegen können sich gegen eine postum unsensible Behandlung nicht mehr wehren …

Überprüfen Sie selbst, ob uns im Quartett eine Lösung der schwierigen Aufgabe gelungen ist. Das „Zusammespiel“ mit Martin Finsterlin, Anna Thalbach und Alexander Khuon war jedenfalls auch ein großes Vergnügen für alle Beteiligten, und wenn wir etwas von dieser Stimmung über die CD an Sie weitergeben können, hat sich unsere Arbeit gelohnt.

Sie Süddeutsche Zeitung bezeichnet „Herzenspoesie“ als „das ideale Geschenk zum Valentinstag“. Vielleicht ist Donnerstag in der kommenden Woche tatsächlich ein geeigneter Anlass, „Herzenspoesie“ zu erwerben. Genau an diesem Tag (Donnerstag, den 14. Februar 2007) widmet übrigens WDR 3 dem CD-Projekt um 14:45 Uhr einen Teil seiner Sendung „HörZeichen“.

Wer uns mit „Herzenspoesie“ live erleben will, kann dies auf der Leipziger Buchmesse am Donnerstag, den 22. März 2007 um 15:30 Uhr im FOCUS Hörbuchcafé, Halle 3, Stand C511 tun (Veranstalter: Eichborn Verlag). Ich würde mich sehr freuen, Sie bei dieser Gelegenheit persönlich begrüßen zu dürfen.

Ich wünsche Ihnen herzlich einen poetischen Februar
und verbleibe für heute mit herzlichen Grüßen aus Weßling

Ihr Anton G. Leitner

Weihnachten 2006 / Jahreswechsel

Liebe Besucherinnen und Besucher,

zusammen mit meiner Frau Felizitas, meiner Mitarbeiterin Gabriele Trinckler, unserer Lektorin Karin Fellner und dem Buchwissenschaftler Olaf Hintze wünsche ich Ihnen geruhsame Festtage und ein gesundes, ideenreiches und kreatives Jahr 2007, voller Poesie.

Hinter uns liegt ein arbeitsreiches Jahr 2006. Wir haben 2006 viel bewegen können. Erst gestern sind Band 4 und Band 5 meiner neuen Reihe „Poesie 21“ bei Steinmeier in Nördlingen erschienen („Klatschmohn heizt das Feld“ von Konstanze Reupsch sowie Eva Philipps erotisches Feuerwerk „Lasst uns oktopussen!“; siehe auch www.poesie21.de).

Mein Musik-Poesie-Projekt „Herzenspoesie“ bei Eichborn ist produziert und ab Februar 2007 in allen Buchhandlungen erhältlich. Die Zusammenarbeit mit den Interpreten / Schauspielern Anna Thalbach und Alexander Khuon und mit meinem musikalischen Partner Martin Finsterlin, der alle Kompositionen für „Herzenspoesie“ schuf, war für mich eine wunderbare Zeit, die mir viel Kraft für alle anderen Aufgaben gespendet hat.

In enger Zusammenarbeit mit meinem Vater Anton Leitner, dem pensionierten Oberstudiendirektor des Carl-Spitzweg-Gymnasiums in Germering, haben wir unsere Lateinlernhilfen auf die neuen Lehrbücher und das 8-stufige Gymnasium umgestellt. Die Bände für das erste und zweite Lateinlernjahr sind bereits erschienen und erweisen sich als viel gefragte kleine Bestseller für uns. Am dritten Band arbeiten wir bereits intensiv, er wird voraussichtlich kurz nach den Halbjahreszeugnissen, im Februar 2007 erscheinen. Es ist schön, dass wir die jahrzehntelange pädagogische Erfahrung meines Vaters, dessen Herz immer für seine Schülerinnen und Schüler geschlagen hat, jetzt für die Prüfungsvorbereitung vieler Lateinscholaren nützen können und wir freuen uns mit Anton Leitner senior, dass sein Fach Latein gerade in Deutschland eine unglaubliche Renaissance erlebt.

Auch meinem eigenen Verleger Hubert Ettl vom lichtung verlag möchte ich an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich für die freundschaftliche Zusammenarbeit danken. Es ist für mich ein schönes Gefühl, zu wissen, dass er meine wichtigsten Gedichte aus den Jahren 1980 bis 2005 in einem fast 200 Seiten umfangreichen Band („Im Glas tickt der Sand“) sorgfältig ediert und verfügbar gemacht hat (und dies in einer liebevollen Ausstattung und zu einem erschwinglichen Preis).

Unter dem Motto „Gedichte – wie wir sie lesen, wie wir sie verstehen“ hat der Schweizer Rundfunk auf seinem Programm DRS2 unlängst eine einstündige Sondersendung zu lyrischen Novitäten über den Äther geschickt, die unter folgendem Link auch im Internet gehört werden kann: http://www.drs.ch/drsonline/index.cfm?gbAction=r04Fulldisplay1&ObjectID=B869CA46-0132-4CC2-95B91BAC7B342E0C&prg=NEWS

Der Literaturkritiker Markus Bundi, der Schauspieler Hanspeter Müller-Drossaart und Felix Schneider präsentieren, diskutieren und lesen u. a. Gedichte von Nico Bleutge, Charles Simic und anderen. Ein Schwerpunkt der Sendung liegt auf der unterschiedlichen lyrischen Wahrnehmung von Objekt und Umwelt. Natürlich freut es mich besonders, dass mein Buch „Im Glas tickt der Sand“ darin fast 15 Minuten lang behandelt wird.

Es wäre schön, wenn wir uns im neuen Jahr vielleicht einmal wieder in Weßling auf einer unserer lyrischen Begegnungen sehen würden oder auf einer Lyrikveranstaltung irgendwo in Deutschland. Denn ich werde 2007 viel reisen und Sie auf dieser Seite über alle meine Auftritte rechtzeitig informieren.

„Herzenspoesie“ werden wir übrigens erstmals im Rahmen der Leipziger Messe öffentlich aufführen.

Noch einmal herzliche Grüße und Wünsche aus Weßling

Ihr Anton G. Leitner