Impressionen vom Hochstadter Stier 2013

Der Hochstadter Stier 2013 unter dem Motto »Reiserouten und Lebenswege« war wieder einmal ein voller Erfolg: Zum fünften Mal im ausverkauften Saal des Gasthofs Schusters in Hochstadt, wurde dieses Jahr erstmals neben dem Publikumspreis (gestiftet vom Gasthof Schuster) auch ein Jurypreis (gestiftet von Anton G. Leitner Verlag / DAS GEDICHT) vergeben.
Der Publikumspreis Hochstadter Stier 2013 ist an Peter Borjans-Heuser aus Duisburg gegangen, der 2. Preis ging an Gerti Heufelder aus Starnberg und der 3. Preis an Anna Voltz aus Dießen. Uta Regoli aus Sherbrooke / Quebec (Kanada) wurde von der Jury (Melanie Arzenheimer, Erich Jooß und Ludwig Steinherr) mit dem ersten Jurypreis Hochstadter Stier 2013 ausgzeichnet. Gastmentor des 5. Hochstadter Stier war Michael Augustin aus Bremen.
Nach dem »Hochstadter Stier« ist bekanntlich vor dem »Hochstadter Stier”: 2014 freuen wir uns auf Hellmuth Opitz aus Bielefeld als Gastmentor zum Thema »Lieben, loben, preisen«.

Erinnerung: 5. Lyrikwettbewerb „Hochstadter Stier 2013“ – erstmals mit Publikums- und Jurypreis

Öffentliche Lesungen am Samstag, 26. Januar 2013 (Beginn: 19:30 Uhr; Einlass ab 18.30 Uhr)
mit den Mentoren Michael Augustin und Anton G. Leitner sowie 23 Kandidaten.
Als Juroren: Melanie Arzenheimer, Dr. Erich Jooß, Dr. Ludwig Steinherr
Gast-Performance: Franziska Röchter

(Weßling / Hochstadt) – Am Samstag, den 26. Januar 2013 ist im oberbayerischen Dorf Hochstadt wieder der Gedicht-Stier los. Um am fünften Lyrikwettbewerb „Hochstadter Stier“ teilzunehmen, reisen 23 Autoren aus ganz Deutschland an, eine Kandidatin kommt sogar aus Kanada. Dieses Mal steht die Veranstaltung unter dem Motto „Reiserouten und Lebenswege“. Die konkurrierenden Lyriker bewerben sich mit Poesie vom Unterwegssein im Gasthof Schuster erstmals um zwei Hauptpreise.
Neben dem üblichen Publikumspreis wird heuer auch der „Jurypreis Hochstadter Stier 2013“ vergeben. Die neu eingerichtete Jury setzt sich aus zwei unabhängigen Literaturexperten sowie einer früheren Stier-Preisträgerin zusammen. Dr. Erich Jooß, Lyriker und früherer Direktor / Verleger des Sankt Michaelsbundes sowie Vorsitzender des Bayerischen Medienrates (München), hat sich bereit erklärt, die Jury des Wettbewerbes um den „5. Hochstadter Stier“ als Sprecher zu leiten. Seine Beisitzer in der Jury sind der Lyriker Dr. Ludwig Steinherr (Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, München) sowie die Lyrikerin und Journalistin Melanie Arzenheimer aus Eichstätt (Siegerin des 1. Wettbewerbs um den Hochstadter Stier, 2009). Die Stifter der beiden Hauptpreise (Publikumspreis: Gasthof Schuster; Jurypreis: Anton G. Leitner) haben den Münchner Bildhauer Vincent Mitzev beauftragt, als Trophäen Stier-Skulpturen in Bronze zu schaffen.
Der öffentliche Abend mit Lesungen, Zuschauer- sowie Juryabstimmung, Preisverleihungen und Literaturfestbuffet beginnt um 19:30 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr). Das oberbayerische Literatur-Event wird auch in diesem Jahr wieder von der Weßlinger Ärztin Dr. med. Felizitas Leitner moderiert. Die beiden Mentoren des „Hochstadter Stiers 2013“, Michael Augustin und Anton G. Leitner (Herausgeber der Zeitschrift DAS GEDICHT), eröffnen die Veranstaltung mit dem Vortrag eigener Reisegedichte. Augustin zählt zu den wichtigsten Vermittlern von Poesie im ARD-Hörfunk (Radio Bremen / Nordwestradio). Der Dichter und Rundfunkmann aus dem hohen Norden (Bremen) gilt als großer Weltreisender der Lyrik. Er leitet als Co-Direktor das Internationale Literaturfestival „Poetry on the Road“. Im Herbst 2013 geben Augustin und Leitner gemeinsam die 21. Ausgabe der buchstarken Jahresschrift DAS GEDICHT heraus.
Eintritt (inkl. Literaturfestbuffet): Tisch: € 24,- / Reihe: € 18,-
Kartenreservierungen unter 0 81 53 / 36 41 (Gasthof Schuster)
Ort: Gasthof Schuster, Am Drössel 5, 82234 Weßling / Hochstadt

Internet: www.DasGedicht.de und www.Gasthof-Schuster.de

2. Lyrikwettbewerb „Hochstadter Stier“

Öffentliche Lesung
mit dem gefeierten Exil-Dichter Said
und Turmschreiber Anton G. Leitner.

25 Kandidaten aus Deutschland, Österreich, Norwegen und Kanada präsentieren Poesie über Liebe, Glaube und Hoffnung.
Literaturfestbuffet mit Publikumsabstimmung und Preisverleihung.

Samstag, 30. Januar 2010, 19:30 Uhr
Gasthof Schuster, Am Drössel 5, 82234 Weßling/Hochstadt
Eintritt (inklusive Buffet): € 16,
Kartenreservierungen im Gasthof Schuster unter Telefon: 08153/36 41

Seit 1998 veranstaltet die Zeitschrift DAS GEDICHT in Zusammenarbeit mit dem Gasthof Schuster regelmäßig Lyrik-Tagungen. Gäste aus aller Welt treffen prominente Dichter zu internen Lektoratsgesprächen. Im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe wird am 30. Januar 2010 erneut der Lyrikpreis „Hochstadter Stier“ verliehen. Der Gewinner erhält ein handbemaltes Glaskunstobjekt aus der berühmten Kristallglasmanufaktur Theresienthal. Das Motiv für den “Hochstadter Stier” wurde von der Künstlerin Rosemarie Zacher (Gauting) entworfen. Melanie Arzenheimer aus Eichstätt wurde 2009 vom Publikum zur ersten Siegerin des „Hochstadter Stiers“ gekürt.

Die Kandidaten:

25 Autorinnen und Autoren aus vier Ländern bewerben sich 2010 um den Lyrikpreis „Hochstadter Stier“, wiederum gestiftet von Michael Schuster.

Gedichte über Liebe, Glaube und Hoffnung lesen
Karin Alette (Düsseldorf),
Claudia Angerer (A-Mils),
Peter Borjans-Heuser (Duisburg),
Ulrike Brandl (München),
Katja Embacher (N-Oslo),
Isabelle Feix (Gilching),
Evelyn Fomm (Frankfurt am Main),
Beate Gruhn-Schießl (Gauting),
Josef Hader (A-Naarn),
Joachim P. Harms (Düsseldorf),
Eva Höcherl (Pliening),
Bodo Kirchner (A-Salzburg),
Guido Luft (Ettlingen),
Uta Regoli (Kanada-Sherbrooke/Québec),
Konstanze Reupsch (Golm),
Wolfgang Richter (Düsseldorf),
Wilhelm Riedel (Groß-Zimmern),
Franziska Röchter (Verl),
Renate Schön (Augsburg),
Bettina Schultheiß (Wörth),
Andreas Schumacher (Walheim),
Iris Schwaneberger (Neubrandenburg),
Stefan Schwarzmüller (Pirmasens),
Babette Werth (Berlin) und
Barbara Zeizinger (Alsbach-Hähnlein).

Die vorgetragenen Gedichte loten alle Tiefen der Existenz aus. Sie dienen als Wortbojen und poetische Navigationshilfen.

Die Mentoren:

Said, Mentor des Lyrikwettbewerbs "2. Hochstadter Stier"

Said (*1947) kam als Student aus Teheran nach München. Sein Einsatz für die Demokratie verwehrte ihm die Rückkehr ins Persien der Schah-Ära. Auch der Wechsel zum Mullah-Regime änderte nichts an Saids Exil-Situation. Er lebt bis heute in München. Said war Präsident des deutschen PEN. Der SWR schwärmt vom „unvergleichlichen Lyriker Said“, dessen Gedichte „in ihrer poetischen Schönheit den Leser tief ergreifen und betören“. Sein Werk erscheint bei C. H. Beck.

Anton G. Leitner (*1961) gibt seit 1993 die renommierte Zeitschrift DAS GEDICHT heraus.  Seine Lyrik aus 25 Jahren ist im Band „Im Glas tickt der Sand“ versammelt. Bislang edierte Leitner über 30 Anthologien, zuletzt „power“, „relax“ und „smile“ (dtv). Im Herbst 2009 wurde er in den Kreis der Münchner Turmschreiber berufen.

Anton G. Leitner, Mentor des zweiten Lyrikwettbewerbs "Hochstadter Stier"

Im literarischen Schaffen von Said und Anton G. Leitner spielt die Frage nach dem Woher und Wohin des Menschen eine zentrale Rolle. Als Auftakt zum 2. Lyrikwettbewerb „Hochstadter Stier“ präsentieren sie eigene Gedichte zur Sinnsuche.

Netz-Anthologie „Luft & Erde” ist online gegangen


Liebe Besucherinnen und Besucher,

heute ist die Netz-Anthologie des Lyrik-Wettbewerbs „Luft & Erde”, den der Lektorats-Service meiner Zeitschrift DAS GEDICHT veranstaltet, online gegangen. Unter www.lyrikgarten.de können Sie den weiteren Verlauf des Wettbewerbs ab sofort im Internet mitverfolgen.

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre
und melde mich demnächst wieder.
Herzliche Grüße aus Weßling
Anton G. Leitner

Club der lesenden Lyriker

Liebe Leserinnen und Leser,

ich kann mich nicht daran erinnern, schon einmal so intensive und arbeitsreiche Monate erlebt zu haben wie in diesem Jahr.

Einen ersten Höhepunkt bildete jenes Geburtstagsfest für unsere Zeitschrift, das ich auf Einladung meiner Heimatstadt München ausrichten durfte. Am 22. Januar 2008 versammelten sich 50 Lyriker und 400 Gäste aus dem ganzen deutschen Sprachraum im Literaturhaus München, um das fünfzehnjährige Bestehen von DAS GEDICHT mit einer Bühnenaufführung der Jubiläumsausgabe (Nr. 15) zu feiern. Zusammen mit Gabriele Trinckler hatte ich diese Galalesung der poetischen Lust schon Monate vorher bis ins kleinste Detail mit den beteiligten Autoren abgestimmt und vorab in Wien erfolgreich proben können (Ende November 2007 im Rahmen einer Gruppenlesung von GEDICHT-Autoren in der Hauptbücherei am Gürtel).

„Eine derartige Versammlung an Poeten hat es in Deutschland selten gegeben“, konstatierte noch in der Nacht vom 22./23. Januar 2008 die ARD (Erstes Deutsches Fernsehen) und lobte die erotischen Verse als „Liebeslyrik vom Feinsten“. Das ARD-nachtmagazin widmete unserem Lyrikfest einen Filmbeitrag, die Süddeutsche Zeitung eine halbe Seite mit Widmungsgedichten (u. a. von Friedrich Ani und Tanja Dückers). Ich bin heute noch überwältigt vom Echo, aber vor allem auch von den vielstimmigen Lesungen und freundschaftlichen Begegnungen mit etlichen Kollegen sowie Lesern unserer Zeitschrift. Unseren Autoren und Lesern danke ich herzlich dafür, dass ich DAS GEDICHT nun schon im 16. Jahrgang herausgeben kann. Die ersten 15 GEDICHT-Jahre gehören auf alle Fälle zu den spannendsten meines Lebens.

2008 ist für uns im Verlag ein Jahr des Aufbruchs. Seit Frühjahr 2008 kümmert sich die junge Buchhändlerin Tanja Rottländer sowohl um die serviceorientierte Betreuung unserer Kunden als auch um die Anzeigenredaktion von DAS GEDICHT.

Im Laufe meiner bisherigen Arbeit als Herausgeber konnte ich immer wieder feststellen, dass gerade Autoren, die sich für die Werke ihrer lebenden und verstorbenen Kollegen interessieren, herausragende Beiträge abliefern. Wer Gedichte liest, ist näher an der Lyrik. Und weil sich ohne eine solide Basisarbeit keine außergewöhnlichen Talente entwickeln können, habe ich mich entschlossen, ein besonders Augenmerk auf die erweiterte Palette unserer Dienstleistungen zu richten. Bei der Erweiterung des Serviceangebotes griff ich eine ganze Reihe von Kundenwünschen auf. So findet unser nächster Lyrik-Workshop Ende Januar 2009 im Saal des Gasthofes Schuster (Weßling/Hochstadt) statt. Im Mittelpunkt der themenbezogenen GEDICHT-Akademie („Lyrik in jeder Beziehung“) stehen die öffentlichen Auftritte der Teilnehmer am Samstag, den 31. Januar 2009 (19:30 Uhr) zusammen mit den Referenten Politycki und Leitner.

Alle zum Vortrag kommenden Gedichte werden vor der Lesung lektoriert, ihre Rezitation unter Bühnenbedingungen geprobt. Ähnlich wie bei Poetry-Slams wählt das Publikum unter den Teilnehmern den Träger des 1. Lyrikpreises „Hochstadter Stier“ aus – eine Skulptur, die der Wirt des Gasthofes Schuster stiftet. Am folgenden Tag werden die einzelnen Auftritte anhand von Videoaufzeichnungen einer internen Analyse unterzogen. Der neue Workshop ist bei unseren Kunden auf ein derart großes Interesse gestoßen, dass er bereits ein halbes Jahr vor der Veranstaltung, innerhalb von 14 Tagen, ausgebucht war. Eine Akquise oder öffentliche Ausschreibung erübrigte sich.

Lyrik-Wettbewerb „Luft & Erde“: exklusiv für Abonnenten

Unser neuer Lyrik-Wettbewerb widmet sich den beiden Elementen „Luft & Erde“. Wir halten den Teilnehmerkreis bewusst exklusiv: Die Ausschreibung richtet sich an den „Club der lesenden Lyriker“, d. h. an alle aktiven Abonnenten der Zeitschrift DAS GEDICHT, an die Autoren der Lekorats-Service-Reihe POESIE 21 www.poesie21.de (Einzeltitel), an die übrigen Kunden des Lektorats-Services (Aufträge 2008) und an die Teilnehmer der GEDICHT-Akademie 2008/2009. Bewerbungsschluss ist Mittwoch, der 31. Dezember 2008. Die fünfzig besten Beiträge erscheinen 2009 in einer Anthologie der Reihe Poesie 21 www.poesie21.de (vgl. DAS GEDICHT 16, S. 113), darüber hinaus winken Sach- und Buchpreise. Zur Einstimmung in das mögliche Themenspektrum könnte sich die Lektüre meiner Sammlung „Feuer, Wasser, Luft & Erde. Die Poesie der Elemente“ in Reclams Universalbibliothek lohnen (UB Nr. 18246), die auch ein ausführliches Essay enthält.

Internet-Anthologie: exklusiv für Abonnenten

Damit sich der regelmäßige Besuch von www.dasgedicht.de lohnt, wird die GEDICHT-Homepage in den nächsten Monaten komplett überarbeitet und zu einem Lyrik-Portal erweitert. Wir möchten Ihnen topaktuelle Infos zum Literaturbetrieb bieten, aktuelle Kurzkritiken und Statements sowie eine neue Internet-Anthologie für Abonnenten. Unser Lyrikwettbewerb „Luft & Erde ist dann online mitzuverfolgen, jeweils ein eingereichtes Gedicht von jedem Teilnehmer wird in unserer Netzsammlung unter www.dasgedicht.de publiziert.

Damit wir Sie in Zukunft bei Bedarf auch kurzfristig über besondere Ereignisse aus der Lyrikszene, einzelne Wettbewerbe/Ausschreibungen oder das neue/geänderte Thema unserer nächsten Zeitschriftenfolge informieren können, plane ich in unregelmäßigen Abständen einen Abo-Newsletter.

DAS GEDICHT 16: Mit „gefühltem Puls“ zurück zu den Wurzeln

Wenn Sie die neue GEDICHT-Ausgabe lesen, wird Ihnen auffallen, dass ich mich nach 15 Jahren entschlossen habe, wieder zu den Wurzeln zurückzukehren. Unsere langjährigen Leser wissen, dass ich die erste Folge 1993 zusammen mit Ludwig Steinherr herausgegeben habe. Weil sich Steinherr die Verpflichtungen eines (Mit-)Herausgebers nicht dauerhaft aufbürden wollte, verantwortete ich DAS GEDICHT von 1994 bis 2007 als alleiniger Editor. Nun arbeite ich aber gerne dialogisch und möchte DAS GEDICHT langfristig als lebendiges, unabhängiges und plurales Forum der zeitgenössischen deutschsprachigen Lyrik erhalten. Deshalb werde ich immer wieder einmal Dichter, die so neugierig auf die Werke anderer sind wie ich, einladen, mit mir eine GEDICHT-Ausgabe zu machen.

Jeder Autor bringt seinen eigenen poetischen Kosmos mit ein und wenn zwei lyrische Welten miteinander verschmelzen, kann das zu kreativen Überraschungen und produktiven Potenzierungseffekten führen. Es war mir ein Vergnügen, die 16. GEDICHT-Folge mit meinem Schweizer Kollegen Markus Bundi zu entwickeln, und das Ergebnis spricht meines Erachtens für sich. Bundi wurde 1969 geboren. Er arbeitete ein Jahrzehnt als Kulturredakteur einer großen Schweizer Tageszeitung. Heute gehört er jenem Trio an, das im Rundfunk der Schweiz (DRS 2, Passage2) regelmäßig die wichtigsten Lyrik-Novitäten bespricht. 2008 wurde er mit dem Montblanc-Literaturpreis ausgezeichnet. Es war ihm ein besonderes Anliegen, unsere bisherigen bibliographischen Kommentierungen zu ganzen Rezensionen auszubauen.

In enger Abstimmung mit dem erfahrenen Lyrikkritiker Nico Bleutge einigten wir uns auf die 50 zu besprechenden Titel, wobei wir darauf achteten, auch die Produktionen herausragender Kleinverlage mit einzubeziehen. Gabriele Trinckler und Marlene Zöhrer haben uns bei der schwierigen Auswahl tatkräftig unterstützt. Zusätzlich sollen in Zukunft weitere aktuelle Kurzkritiken und bibliographische Hinweise unter www.dasgedicht.de online publiziert werden.

DAS GEDICHT Nr. 17 werde ich 2009 zusammen mit Friedrich Ani herausgeben. Ani zählt als Autor von literarisch anspruchsvollen Kriminalromanen wie „German Angst“ zu den international erfolgreichsten Schriftstellern deutscher Sprache. Etliche Film- und Fernsehfiguren wurden von Ani erfunden, Verlage wie dtv widmen ihm ganze Buchserien. Seine besondere Liebe gilt aber nach wie vor der Lyrik, 2009 erscheint Anis neuer Gedichtband bei Hanser/Zsolnay. Neben Helmut Krausser gehört Friedrich Ani zu meinen frühesten literarischen Weggefährten; wir sind seit über 25 Jahren miteinander befreundet.

Selbstverständlich werde ich demnächst wieder auf der Frankfurter Buchmesse aktuellen internationalen Lyrikströmungen nachspüren. Zur Buchmesse soll übrigens auch meine neue Lyrik-Kolumne bei www.zvab.com starten (Zentrales Verzeichnis antiquarischer Bücher).

Da es für mich als Herausgeber besonders wichtig ist, auf der Messe unterwegs zu sein und dabei möglichst viele Kollegen zu treffen, unterhalte ich dort keinen eigenen Stand.

Ich würde mich aber sehr freuen, Sie am Samstag, 18. Oktober 2008 um 17 Uhr am Stand der edition Chrismon (Hansisches Druck- und Verlagshaus) in Halle 3.1, Gang G 137-139 begrüßen zu dürfen. Zusammen mit Chrismon-Chefredakteur Arnd Brummer stelle ich dort auf dem „Roten Sofa meine dritte internationale Anthologie vor: „Ohne dich bin ich nicht ich. Poesie in jeder Beziehung“. Der 176 Seiten starke Band mit Weltpoesie enthält zahlreiche Originalbeiträge und erscheint in derselben bibliophilen Ausstattung wie seine beiden Vorgänger (Fadenheftung, Voll-Leinen mit Prägeetikett und Lesebändchen).

Im Dezember 2008 folgt als „Weihnachtsgeschenk“ bei dtv meine neue Lyriksammlung, die ich mit Gabriele Trinckler ediere: „Gedichte für Nachtmenschen“. Von April bis Juni 2009 kommen dort vier weitere Titel heraus, die mich schon intensiv beschäftigen. Außerdem arbeiten wir zusammen mit meinem Vater bereits an unserer vierten Lateinlernhilfe; die ersten drei Bände haben sich inzwischen zu kleinen Bestellern in ihrem Segment entwickelt. Und Poesie 21 www.poesie21.de, die Lyrik-Reihe unseres Lektorats-Services, blüht und gedeiht. All dies ist der Grund dafür, warum es 2008 noch keinen freien Tag für mich gegeben hat …

Herzliche Grüße und viele poetische Stunden
wünscht Ihnen heute

Ihr Anton G. Leitner

DAS GEDICHT, Herausgeber

Homepage aktualisiert

Liebe Besucherinnen und Besucher,

gestern habe ich zusammen mit unserem Systemverwalter mein Lyrikportal www.dasgedicht.de (zwischen-)aktualisiert. Sie finden dort bereits nähere Informationen über die nächste GEDICHT-Ausgabe Nr. 16, deren Erscheinen bzw. Auslieferung wir gerade vorbereiten. Unser neues, 24-seitiges „GEDICHT-Programm 2008/2009“ mit allen lieferbaren Titeln und Serviceleistungen, ist auf der GEDICHT-Startseite vorab als pdf-Datei hinterlegt. Auch informieren wir Sie jetzt schon online über die erweiterten Service-Leistungen für GEDICHT-Abonnenten und die Ausschreibungsunterlagen zu unserem neuen Lyrik-Wettbewerb. Ausführliche Insider-Infos folgen in meinem Abonnentenrundbrief, an dem ich gerade sitze. Deshalb verabschiede ich mich von Ihnen für heute und melde mich an dieser Stelle demnächst wieder.

Herzliche Grüße aus Weßling
und bis bald

Ihr Anton G. Leitner