Literatur im Kino: bairische Verse von Leitner und Göttler zum Thema »Freund und Feind« plus Film »Alles in bester Ordnung« am 10. September im Breitband Gauting

Weiter geht’s auch in diesem Jahrt mit der längst schon etablierten Reihe »Literatur im Kino« im Rahmen des Fünf-Seen-Filmfestivals (FSFF). Im Kino Breitwand in Gauting präsentieren am Dienstag, 10. September 2024, ab 20 Uhr erst der Stammdichter der Reihe, Anton G. Leitner, und sein Poetenkollege und langjährig lyrisch Vertrauter Norbert Göttler auf gut Bairisch Verse zum Thema »Freund oder Feind – zum Liebhaben und zum Malgernhaben«. Und danach gibt’s hoch humorvoll und dabei aber auch tiefgründig weiter: In der sommerleichten Kinokomödie von Natja Brunckhorst »Alles in bester Ordnung« aus dem Jahr 2022 kommt’s zu einem Culture Clash der besonderen Art. Der Ordungsfanatiker Fynn (32; Daniel Sträßer) und die messinahe Marlen (54; Corinna Harfouch) treffen aufeinander – und zwar so, dass die Funken in mehr als nur einer Hinsicht fliegen.

Und hier der ganze offizielle Veranstaltungstext:

LITERATUR IM KINO

Dienstag, 10.9.2024, 20 Uhr
Kino Breitwand Gauting
Bahnhofplatz 2, 82131 Gauting
Eintritt: € 15,- (Vorverkaufsgebühr: zzgl. € 1,50)
Kartenreservierungen unter www.fsff.de

ODEON. Teil 1: Auf gut Bairisch. Gedichte von und mit Norbert Göttler und Anton G. Leitner.
Freund oder Feind – zum Liebhaben und zum Malgernhaben
Die zwei Erneuerer der bairischen Mundartdichtung, Norbert Göttler und Anton G. Leitner brillieren als sensible, aber auch streitbare Vortragskünstler mit Mut zum offenen Wort. Diese Schriftsteller sind ihrer oberbayerischen Heimat tief verbunden, Göttler als langjähriger Bezirksheimatpfleger, Leitner als international geschätzter Poesievermittler. Beide rezitieren Gedichte aus eigener Feder: zwischenmenschliche Verse von großer Sympathie bis hin zur spontanen Abneigung. Sie zeigen, wie trotz anfänglicher Skepsis Freundschaften entstehen können. Ein passender Prolog zur Filmkomödie »Alles in bester Ordnung« mit Corinna Harfouch.

Teil 2: Film
Alles in bester Ordnung
Eine leichte Komödie über das Zuviel und Zuwenig. Während der 32-jährige Fynn ein ordnungsliebender Pragmatiker ist, der mit Laptop und Handy durchs Land zieht, lebt die 54-jährige Marlen in einer Wohnung, in der sie tausendundeins Dinge hortet. Alles ist zu wertvoll, zu bedeutend, um es wegzuschmeißen. Fynn dagegen will mit nur 100 Dingen durch die Welt gehen. »Ordnung ist das halbe Leben!«, sagt er. »Willkommen in der anderen Hälfte!«, antwortet sie. Die beiden wohnen im gleichen Haus und lernen mehr und mehr am anderen zu schätzen – obwohl die Gegensätze nicht stärker sein könnten.
DE 2022, 96 Min. | Regie: Natja Brunckhorst | Besetzung: Corinna Harfouch, Daniel Sträßer, Joachim Król | Drehbuch: Natja Brunckhorst und Martin Rehbock | Kamera: Niklas Lindschau.

Die Reihe »literatur im kino« ist eine Kooperation des Fünf Seen Filmfestivals (www.fsff.de) / Breitwand Kinos (www.breitwand.com) mit der Zeitschrift DAS GEDICHT (www.dasgedicht.de). Mit freundlicher Unterstützung des Landratsamts Starnberg.

Infos zu Anton G. Leitner und Norbert Göttler im Netz:
www.norbertgoettler.de | www.antonleitner.de und www.dasgedicht.de

Link zur Veranstaltung auf der fsff-Webseite:
https://www.fsff.de/home/cm/test-filmarchiv/index.13576.html

Direkt zum Kartenvorverkauf:
https://shop.breitwand.com/ct/center/breitwand-fsff/rd/tickets.htm?performance=E8651000023ENLWRTA&rnd=1722517060620&cooac=1


Norbert Göttler (Foto: Felizitas Leitner)

Norbert Göttler, geboren 1959, studierte in München Philosophie, Theologie sowie Geschichte und promovierte 1988. Als freier Publizist arbeitet er für die Süddeutsche Zeitung und den Münchner Merkur, als Schriftsteller für Verlage wie Rowohlt sowie dtv und als Fernsehregisseur für die Sender BR, ARD, 3sat und arte. Von 2000 bis 2012 war Göttler Lehrbeauftragter für Wissenschaftsjournalistik an der Hochschule für Philosophie München. Von 2001 bis 2012 war er Kreisheimatpfleger des Lkr. Dachau, von 2012 bis 2023 Bezirksheimatpfleger in Oberbayern. Göttler ist Mitglied des deutschen PEN-Clubs, der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste (Salzburg) und der Literatenvereinigung »Münchner Turmschreiber«, deren Co-Präsident er von 2000 bis 2011 war. Seit 2016 ist er Mitglied der Expertenkommission für das Immaterielle Kulturerbe der Bayerischen Staatsregierung zur Aufnahme in das UNESCO-Weltkulturerbe-Register. Göttler ist Mitglied von Amnesty International.
Zuletzt erschienen von ihm die Bände »Herbstwindwischpara. Bairische Gedichte« (2018) und »Teufelharts Seelenwaage. Satirischer Roman« (2022).
Mehr über Norbert Göttler im Internet: www.norbertgoettler.de

Anton G. Leitner (Foto: Jörg Reuther)

Anton G. Leitner, geboren 1961 in München, lebt als Schriftsteller, Herausgeber und Verleger in Weßling. Der examinierte Jurist publizierte bislang 16 eigene Lyrikbände, zuletzt »Vater, unser See wartet auf dich. Erinnerungsstücke und nachgerufene Verse« (edition DAS GEDICHT) und »Wohin die Reise gehen könnte. Gedichte, Deutsch–Arabisch, übersetzt von Fouad EL-Auwad (Edition Lyrik-Salon spezial), beide 2023. Neben 31 Folgen der Jahresschrift »Das Gedicht« edierte er in Premium-Verlagen über 40 Anthologien, u. a. bei Reclam »Lichtblicke. Gedichte, die Mut machen«.
Er wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Tassilo-Kulturpreis der Süddeutschen Zeitung sowie mit dem Deutschen Verlagspreis 2023 und dem Deutschen Verlagspreis 2022. Leitner ist Gründungsmitglied des PEN Berlin sowie Mitglied der Münchner Turmschreiber.
Mehr über Anton G. Leitner im Internet: www.antonleitner.de und www.dasgedicht.de


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Zwei Bühnenkraftwerke der Verskunst und ein Roadtripfilm rücken dem Thema Tod zu Leibe: Klötgen, Leitner und »Sophia, der Tod und ich« am 29. August im Kino Breitwand Gauting

Dass Literatur und Film im Rahmen des Fünf Seen Filmfestivals aufeinandertreffen, hat schon ein lange Tradition, und auch heuer wird das Erfolgskonzept fortgeführt: Unter dem Titel »Ja, verreck! Gelassen leben im Angesicht des Todes« bringen erst Frank Klötgen und Anton G. Leitner schlagkräftige, komische, auch berührende Verse auf die Bühne. Und danach gibt’s den Roadtripmovie »Sophia, der Tod und ich« (nach dem gleichnamigen Bestseller von Thees Ullmann). Abgerundet wird der Abend durch einen kurzen Gastauftritt der jungen Poetin Anna Münkel. Die Zusammenführung zweier Kunstformen, die hervorragend zueinander passen, gibt’s am Dienstag, 29. August, ab 19 Uhr im Kino Breitwand in Gauting. Und hier der ganze Veranstaltungsflyertext:


LITERATUR IM KINO: Ja, verreck! Gelassen leben im Angesicht des Todes

Dienstag, 29.8.2023, 19:30 Uhr
Kino Breitwand Gauting
Bahnhofplatz 2, 82131 Gauting
Eintritt: € 15,- (Vorverkaufsgebühr: zzgl. € 1,50)
Kartenreservierungen unter www.fsff.de

Teil 1: Wortakrobatik mit Frank Klötgen und Anton G. Leitner
sowie mit einem kurzen Gastauftritt der jungen Poetin Anna Münkel

Liebes Leben – zum Sterben zu schön!
Die zwei Wortakrobaten Frank Klötgen und Anton G. Leitner sind wahre Bühnenkraftwerke der kabarettistischen Verskunst. Sie rezitieren mal Berührendes, mal Komisches aus ihren beiden neuen Büchern »Lebhaft im Abgang« (2021) sowie »Vater, unser See wartet auf dich« (2023). In ihren Erinnerungsstücken und nachgerufenen Versen findet sich Tödliches, aber auch Tröstliches. Ein passender Prolog zu Charly Hübners schwarzer Filmkomödie »Sophia, der Tod und ich«.

Teil 2: Film
Sophia, der Tod und ich
Reiner kann nicht schlafen. Plötzlich klingelt es und der Tod steht vor seiner Tür, um ihn abzuholen. Doch bevor es dazu kommt, taucht Reiners ruppige Ex-Freundin auf, weil sie mit ihm zum Geburtstag seiner Mutter fahren will. Also begeben sich beide, den Tod im Schlepptau, auf einen spektakulären Roadtrip, immer unter der strengen Beobachtung von Gott und Erzengel Michaela.
D 2023, 98 Min. | Regie: Charly Hübner | Besetzung: Dimitrij Schaad, Marc Hosemann, Anna Maria Mühe | Drehbuch: Lena May Graf (nach dem gleichnamigen Roman von Thees Uhlmann)

Die Reihe »literatur im kino« ist eine Kooperation des Fünf Seen Filmfestivals (www.fsff.de) / Breitwand Kinos (www.breitwand.com) mit der Zeitschrift DAS GEDICHT (www.dasgedicht.de). Mit freundlicher Unterstützung des Landratsamts Starnberg.

Frank Klötgen und Anton G. Leitner sowie Anna Münkel im Netz:
www.klötgen.de | www.antonleitner.de und www.dasgedicht.de | www.anna-muenkel.de

Link zur Veranstaltung auf der fsff-Webseite:
https://www.fsff.de/home/cm/fff-current-n-filmarchiv/index.12920.html

Direkt zum Kartenvorverkauf:
https://shop.breitwand.com/ct/center/breitwand-fsff/rd/tickets.htm?performance=9CB54000023QYNKXPD&rnd=1691653689093&cooac=1


Frank Klötgen (Foto: Gila Sonderwald)

Frank Klötgen (geb. 1968 in Essen) lebt als Poet, Kabarettist und Netzliterat in München. Seit 15 Alben ist er Sänger und Texter der Band »Marilyn’s Army«. Er arbeitete zehn Jahre lang als Webmaster für Universal, war mal deutscher Vizemeister im Skateboardfahren und trat als »Bucharchitekt« in Erscheinung. Klötgen hatte über 2000 Auftritte im In- und Ausland, zahlreiche Tourneen mit dem Goethe-Institut und der Robert-Bosch-Stiftung und ist seit 2005 Gastgeber der »Grend Slam«-Revue in Essen. Außerdem ist er bei mehreren Lesebühnen in Berlin und München aktiv und seit 2020 im Ensemble der »Münchner Lach- und Schießgesellschaft«. Neben seinem jüngsten Gedichtband »Lebhaft im Abgang. Tödliches & Tröstliches in 200 Gedichten« (2021) veröffentlichte er mehrere Romane und Slamlyrik-Titel.
Mehr über Frank Klötgen im Internet:
www.hirnpoma.de und www.klötgen.de

Anton G. Leitner (Foto: Jörg Reuther)

Anton G. Leitner, geboren 1961 in München, lebt als Schriftsteller, Herausgeber und Verleger in Weßling (Lkr. Starnberg). Er publizierte bislang 15 eigene Lyrikbände, zuletzt »Vater, unser See wartet auf dich. Erinnerungsstücke und nachgerufene Verse« (edition DAS GEDICHT) und »Wohin die Reise gehen könnte. Gedichte, Deutsch–Arabisch, übersetzt von Fouad EL-Auwad (Edition Lyrik-Salon spezial), beide 2023. Neben 30 Folgen der Jahresschrift »Das Gedicht« edierte er über 40 Anthologien, u. a. bei Reclam »Lichtblicke. Gedichte, die Mut machen«. Er wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Tassilo-Kulturpreis der Süddeutschen Zeitung sowie mit dem Deutschen Verlagspreis 2023 und dem Deutschen Verlagspreis 2022. Leitner ist Gründungsmitglied des PEN Berlin.
Mehr über Anton G. Leitner im Internet:
www.antonleitner.de und www.dasgedicht.de

Frank Klötgen und Anton G. Leitner traten erstmals im Dezember 2022 zusammen mit Meike Harms und Ludwig W. Müller als »True-Rhyme-Quartett« in der Münchner Lach- und Schieß-Gesellschaft auf. Weitere Auftritte der vier PoetInnen folgten im Juni 2023.


Download Flyer:
fsff: Literatur im Kino 2023 – Flyer als PDF


Drahtseilakte zwischen Lachen und Weinen: Literatur trifft Film am 30.08. im »Breitwand« Gauting

Literatur trifft Film in Gauting Die beiden Wortakrobaten Jaromir Konecny und Anton G. Leitner starten auf dem 16. Fünf Seen Filmfestival einen Angriff auf die Lachmuskeln. Dazu gibt’s »Garp und wie er die Welt sah« (Pressemitteilung zur Veranstaltung vom 22.08.2022)

Wenn ein gestandener bairischer Verskabarettist auf den »lustigsten Tschechen Deutschlands« trifft, sprühen die Funken. Wordakrobat Anton G. Leitner präsentiert in diesem Jahr auf seinem traditionellen Filmfest-Literaturabend als Bühnenpartner Jaromir Konecny, der als Dichter, Slammer und Stamm-Mitglied der Kleinkunstbühne »Poetry & Parade« im Ruf steht, eine »literarische Rampensau« zu sein. Konecny, der erst im Sommer 2022 von München an den Wörthsee zog, nutzt die Gunst der Stunde, um erstmals in seinem neuen Heimatlandkreis aufzutreten. Leitner und Konecny, die schon des Öfteren zusammen auf Lesebühnen standen (u. a. im »Vereinsheim Schwabing«), starten einen Angriff auf die Lachmuskeln des Publikums. Aber Vorsicht! Bei ihren skurrilen Geschichten und Gedichten über das allzu menschelnde Leben oder über künstliche Intelligenz (KI) lauern auch jede Menge Falltüren und Trojaner, die manches Lachen abrupt im Halse steckenbleiben lassen. Die nachfolgende Vorführung der Verfilmung von John Irvings Bestseller »Garp und wie er die Welt sah« schlägt in dieselbe schwarz-humorige Kerbe. »Garp« zählt übrigens zu den absoluten Lieblingsfilmen von Festivalleiter Matthias Helwig, und Hauptdarsteller Robin Williams ist Leitners Lieblingsschauspieler.

Der Weßlinger Anton G. Leitner, der am 22. Juni 2022 bereits von Claudia Roth mit dem »Deutschen Verlagspreis 2022« des Bundes ausgezeichnet worden ist und den neuen »PEN Berlin« mit aus der Taufe hob, hat im 15. Jahr seiner kleinen Filmfestreihe »Literatur im Kino« das Motto »Dichte, denn die Welt ist leck – leck mich, denn die Welt ist dicht!« gewählt, »angesichts des omnipräsenten Wahnsinns in der Welt«, wie er sagt.

Am Dienstag, den 30.8.2022 um 19:30 Uhr bieten Jaromir Konecny, Anton G. Leitner und der unvergessliche Schauspieler Robin Williams literarische Drahtseilakte zwischen Lachen und Weinen im Kino Breitwand Gauting. Der Eintritt beträgt 12,- Euro (Vorverkaufsgebühr: zzgl. € 1,20, Kartenreservierungen unter www.fsff.de).

Die Reihe »literatur im kino« ist eine Kooperation des Fünf Seen Filmfestivals (www.fsff.de) / Breitwand Kinos (www.breitwand.com) mit der Zeitschrift DAS GEDICHT (www.dasgedicht.de). Mit freundlicher Unterstützung des Landratsamts Starnberg.

Infos zu Jaromir Konecny und Anton G. Leitner im Netz unter:
www.jaromir-konecny.de | www.antonleitner.de und www.dasgedicht.de

Link zur Veranstaltung:
https://www.fsff.de/home/cm/fff-current-n-filmarchiv/index.11442.html


Zu den Bühnenkünstlern:

Jaromir Konecny ist Bühnenliterat, Schriftsteller, Dozent für Künstliche Intelligenz und KI-Speaker. Er ist der zweifache Vizemeister der deutschsprachigen Poetry-Slam-Meisterschaften und hat mehr als 20 Bücher veröffentlicht. Sein Buch »Doktorspiele« wurde von der 20th Century Fox verfilmt und lief erfolgreich in den deutschen Kinos. Seine Kinderbuch-Reihe »#Datendetektive« erscheint im Tessloff Verlag – lustige Krimis mit viel künstlicher Intelligenz, Robotern und digitalen Welten. Sein letztes Buch für Erwachsene heißt »Du wächst für den Galgen« – ein Roman in lustigen Geschichten über das Leben mit seiner Mutter in der sozialistischen Tschechoslowakei. Konecny ist Mitglied der Münchner Turmschreiber. 2021 wurde er mit dem Ernst-Hoferichter-Preis der Stadt München geehrt. Mit Frank Klötgen ist er der Gastgeber der Poetry- und Musikbühne »Poetry & Parade« in der Seidlvilla. Mit Moses Wolff hat er die »Schwabinger Schaumschläger« im »Vereinsheim Schwabing« gegründet.
Mehr über Jaromir Konecny: www.jaromir-konecny.de

Anton G. Leitner wurde 1961 in München geboren. Der examinierte Jurist lebt als Dichter, Herausgeber und Verleger in Weßling (Landkreis Starnberg). Er publizierte bislang vierzehn eigene Lyrikbände, zuletzt »Wadlbeissn. Zupackende Verse | Bairisch und Hochdeutsch« (Volk Verlag, München 2021). Seine Gedichte wurden in neun Sprachen (u. a. Englisch, Französisch und Arabisch) sowie in diverse Dialekte (u. a. Schottisch, Londoner Cockney und Damaszenisch) übersetzt. Neben 29 Folgen der buchstarken Jahresschrift »Das Gedicht« edierte er über 40 Anthologien, zuletzt bei Reclam »Lichtblicke. Gedichte, die Mut machen« (2022). Anton G. Leitner wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Deutschen Verlagspreis 2022, dem Tassilo-Kulturpreis der Süddeutschen Zeitung und dem Bayerischen Poetentaler. Er ist Gründungsmitglied des PEN Berlin und Mitglied der Münchner Turmschreiber.
Mehr über Anton G. Leitner: www.antonleitner.de | www.wadlbeissn.de | www.dasgedicht.de


Infos zum Film:

Garp und wie er die Welt sah

Garp hat von Kindes Beinen an einen ganz eigenen Blick auf die Welt. Er träumt davon, eines Tages Schriftsteller und Ringer zu werden. Sein Leben ist geprägt von den Folgen bizarrer Katastrophen. Garps Mutter Jenny entwickelt sich ganz nebenbei zu einer Ikone der Frauenbewegung, was das Schicksal der gesamten Familie bestimmt.

The World According to Garp, US 1982, 136 Min. | Regie: George Roy Hill | Besetzung: Robin Williams, Glenn Close, John Lithgow | Kamera: Miroslav Ondříček | Buch: Steve Tesich (nach dem gleichnamigen Roman von John Irving) | Musik: David Shire.

Download Flyer:
fsff: Literatur im Kino 2022 – Flyer als PDF
fsff: Literatur im Kino 2022 – Flyer als JPG

 

Erst Leitner und Konecny lauschen, dann »Garp und wie er die Welt sah« genießen – am 30.08. im »Breitwand« Gauting

Die längst traditionsreiche fsff-Reihe »Literatur im Kino« wird auch beim 16. Fünf Seen Filmfestival fortgesetzt: Aktuelle Literatur und einen Filmklassiker bekommen die Zuschauer heuer am Dienstag, 30. August, direkt hintereinander sowie aufeinander abgestimmt im Kino »Breitwand« in Gauting serviert. Was die Beiträge in diesem Jahr eint: Es geht um das Verrückte in der angeblich normalen Welt. Das Motto des Abends lautet: »Dichte, denn die Welt ist leck – leck mich, denn die Welt ist dicht!«, und versprochen werden »Literarische Drahtseilakte zwischen Lachen und Weinen«.

Zuerst gibt’s Geschichten von Jaromir Konecny, der schon seit Langem für seinen Blick auf das Skurille im menschlichen Alltag nicht nur von Deutsch-Tschechen bekannt ist, und Verse von Anton G. Leitner, der gerade auch in seinem aktuelle Mundart-Lyrikband »Wadlbeissn« dem Volk und vor allem der Politik ganz genau aufs Maul sowie das Tun schaut – und dann mit Vorliebe satirisch-bissig kommentiert, was er beobachtet hat.


LITERATUR IM KINO
Dienstag, 30.8.2022, 19:30 Uhr
Kino Breitwand Gauting
Bahnhofplatz 2, 82131 Gauting
Eintritt: € 12,- (Vorverkaufsgebühr: zzgl. € 1,20)
Kartenreservierungen unter www.fsff.de

Dichte, denn die Welt ist leck –
leck mich, denn die Welt ist dicht!
Literarische Drahtseilakte zwischen Lachen und Weinen


Teil 1: Spoken-Word-Artistik
Bayerisch-tschechisches Gipfeltreffen des schwarzen Humors
Wenn ein gestandener bairischer Verskabarettist auf den »lustigsten Tschechen Deutschlands« trifft, sprühen die Funken. Die beiden Wordakrobaten Anton G. Leitner und Jaromir Konecny starten nicht zum ersten Mal gemeinsam einen Angriff auf die Lachmuskeln. Aber Vorsicht! Bei ihren skurrilen Geschichten und Gedichten über das allzu menschelnde Leben oder über Künstliche Intelligenz (KI) lauern auch jede Menge Falltüren und Trojaner, die manches Lachen abrupt im Halse steckenbleiben lassen.

Teil 2: Film
Garp und wie er die Welt sah
Garp hat von Kindes Beinen an einen ganz eigenen Blick auf die Welt. Er träumt davon, eines Tages Schriftsteller und Ringer zu werden. Sein Leben ist geprägt von den Folgen bizarrer Katastrophen. Garps Mutter Jenny entwickelt sich ganz nebenbei zu einer Ikone der Frauenbewegung, was das Schicksal der gesamten Familie bestimmt.
The World According to Garp, US 1982, 136 Min. | Regie: George Roy Hill | Besetzung: Robin Williams, Glenn Close, John Lithgow | Kamera: Miroslav Ondříček | Buch: Steve Tesich (nach dem gleichnamigen Roman von John Irving) | Musik: David Shire.

Die Reihe »literatur im kino« ist eine Kooperation des Fünf Seen Filmfestivals (www.fsff.de) / Breitwand Kinos (www.breitwand.com) mit der Zeitschrift DAS GEDICHT (www.dasgedicht.de). Mit freundlicher Unterstützung des Landratsamts Starnberg.

Link zur Veranstaltung:
https://www.fsff.de/home/cm/fff-current-n-filmarchiv/index.11442.html

Download Handzettel als PDF:
fsff: Literatur im Kino 2022 – alle Infos im Überblick


Jaromir Konecny, Foto: Andi Pontanus

Jaromir Konecny ist Bühnenliterat, Schriftsteller, Dozent für künstliche Intelligenz und KI-Speaker. Er ist zweifacher Vizemeister der deutschsprachigen Poetry-Slam-Meisterschaften und hat mehr als 20 Bücher veröffentlicht. Sein Roman »Doktorspiele« wurde von der 20th Century Fox verfilmt und lief erfolgreich in deutschen Kinos. Seine Kinderbuch-Reihe »#Datendetektive« erscheint im Tessloff Verlag – lustige Krimis mit viel künstlicher Intelligenz, Robotern und digitalen Welten. Sein neustes Buch für Erwachsene heißt »Du wächst für den Galgen« – ein Roman in lustigen Geschichten über das Leben mit seiner Mutter in der sozialistischen Tschechoslowakei. Konecny ist Mitglied der Münchner Turmschreiber. 2021 wurde er mit dem Ernst-Hoferichter-Preis der Stadt München geehrt. Mit Frank Klötgen ist er der Gastgeber der Poetry- und Musikbühne »Poetry & Parade« in der Seidlvilla. Mit Moses Wolff hat er die »Schwabinger Schaumschläger« im Vereinsheim gegründet.
www.jaromir-konecny.de


Anton G. Leitner, Foto: Michèle Kirner-Bernoulli

Anton G. Leitner wurde 1961 in München geboren. Der examinierte Jurist lebt als Dichter, Herausgeber und Verleger in Weßling (Landkreis Starnberg). Er publizierte bislang vierzehn eigene Lyrikbände, zuletzt »Wadlbeissn. Zupackende Verse | Bairisch und Hochdeutsch« (Volk Verlag, München 2021). Seine Gedichte wurden in neun Sprachen (u. a. Englisch, Französisch und Arabisch) sowie in diverse Dialekte (u. a. Schottisch, Londoner Cockney und Damaszenisch) übersetzt. Neben 29 Folgen der buchstarken Jahresschrift »Das Gedicht« edierte er über 40 Anthologien, zuletzt bei Reclam »Lichtblicke. Gedichte, die Mut machen« (2022). Anton G. Leitner wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Deutschen Verlagspreis 2022, dem Tassilo-Kulturpreis der Süddeutschen Zeitung und dem Bayerischen Poetentaler. Er ist Mitglied der Münchner Turmschreiber.
www.antonleitner.de | www.wadlbeissn.de | www.dasgedicht.de

 

Ankündigung: »Dichtung + Film« zu Heimat und Fremde mit Anton G. Leitner und Moses Wolff sowie dem Film »Il Postino – Der Postmann«

Montag, 9. September 2019 | 19:30 Uhr

Kino Breitwand Gauting
Bahnhofplatz 2  | 82131 Gauting

Dichtung + Film: Fremd in der Heimat, daheim in der Fremde
Literaten: Anton G. Leitner und Moses Wolff
Film: Il Postino – Der Postmann (von Michael Radford)

Eintritt: 15 €

Kartenreservierung via:
Fünf Seen Filmfestival – 13. internationales Festival des mitteleuropäischen Films,  04.09. bis 12.09.2019
Festival-Webseite allgemein: www.fsff.de
Direkt zu den Veranstaltungskarten:
http://www.fsff.de/home/cm/fff-current-film/index.9899.html

 

Ankündigung zur »Heimat und Fremde«-Ausgabe von »Dichtung + Film« im fsff-Programm

Unter dem verbindenden Titel »Fremd in der Heimat, daheim in der Fremde« wird die beliebte Veranstaltungsreihe »Dichtung + Film« fortgesetzt, die traditionell das Fünf Seen Filmfestival bereichert. Heuer feiert die Reihe dabei ein echtes Jubiläum: Bereits ein Jahrzehnt lang führt »Dichtung + Film« das geschriebene und live vom Autor vorgetragene Wort mit dem cineastischen Lichtbildgenuss zusammen.

Festivalleiter Matthias Helwig und Poesievermittler Anton G. Leitner haben sich durch ihr Engagement im cineastischen und literarischen Bereich deutschlandweit und international einen Namen gemacht. Als sie vor gut zehn Jahren aufeinandertrafen, begriffen sie das schnell als Glücksfall und entwickelten gemeinsam die Reihe »Dichtung + Film« für das fsff. In diesem Format bündeln sie die kreativen Energien ihrer jeweiligen Metiers. Ihre Gemeinschaftsveranstaltungen kombinieren Live-Lesungen mit einer nachfolgenden Filmvorführung, wobei Kino- und Wortkunst thematisch miteinander korrespondieren.

Für den kommenden »Dichtung + Film«-Abend, der wieder einen sehr vielseitigen Kunst- und Kulturgenuss verspricht, versprechen Anton G. Leitner und Moses Wolff ein bayrisches Vers- und Wortvergnügen, bevor dann der fünffach für den Oscar nominierte Film (Regie, Hauptdarsteller, Film, Drehbuch, Filmmusik) »Der Postmann« von Michael Radford den Abend abrundet.

 

Teil 1: Komik und Verskabarett in weiß-blauen Gefilden:
Gedichte und Geschichten von und mit Anton G. Leitner und Moses Wolff

Moses Wolff und Anton G. Leitner kennen sich aus in der urbairischen Kunst des Derbleckens: Sprachmächtig erläutern sie mal kernig, mal filigran, wie schnell auf der Wiesn der Maßkrug zum schlagenden Argument wird, was das Dorf in der Stadt oder die Städter im Dorf zu suchen haben oder wie sich Wahlverlierer als Wallfahrer Blasen laufen. Alles wird entblättert, bis die geschönten Fassaden bröckeln. Es ist zum Lachen und zum Weinen, fast »wia im ächdn Lem«.

 

Teil2: Il Postino – Der Postmann

IT, 1994 | 108 Min. | Buch und Regie: Michael Radford
Darsteller: Philippe Noiret (Pablo Neruda), Massimo Troisi (Mario Ruoppolo), Maria Grazia Cucinotta (Beatrice Russo)

Mitte der 1950er Jahre befreundet sich der chilenische Dichter Pablo Neruda auf einer italienischen Insel im Exil mit dem Postboten Mario Ruoppolo. Der weltberühmte Lyriker unterstützt seinen einfachen Freund dabei, das Herz der schönen Beatrice mit Hilfe von Liebesgedichten für sich zu gewinnen. Der Komponist Luis Bacalov wurde für seine Filmmusik mit dem Oscar ausgezeichnet.

 

Anton G. Leitner (Foto: Volker Derlath)

Anton G. Leitner wurde 1961 in München geboren. Der examinierte Jurist lebt als Lyriker, Herausgeber und Verleger in Weßling (Lkr. Starnberg). Er publizierte bislang zwölf lyrische Einzeltitel, u. a. »Schnablgwax. Bairisches Verskabarett« (2016). Eine Werkauswahl seiner Gedichte wurde ins Englische übertragen und 2018 unter dem Titel »Selected Poems 1981–2015« bei SurVision Books in Dublin publiziert. Seit 1993 gibt Leitner die buchstarke Jahresschrift DAS GEDICHT in seinem Verlag heraus. Darüber hinaus edierte er über vierzig Anthologien in Premium-Verlagen. Mit seiner Sammlung »Ois is easy. Gedichte aus Bayern« hat er den weiß-blauen Freistaat lyrisch neu kartografiert. Zuletzt erschienen bei Reclam seine Sammelbände »Heimat. Gedichte« (2017) und »Der Himmel von morgen. Gedichte über Gott und die Welt« (2018). Leitner wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem V. O. Stomps-Preis der Stadt Mainz, dem Bayerischen Poetentaler und mit dem Tassilo-Kulturpreis der Süddeutschen Zeitung (2016). Er ist Mitglied der Münchner Turmschreiber.
www.AntonLeitner.de, www.Schnablgwax.de und www.DasGedicht.de

Moses Wolff wurde 1969 in München geboren, wohin es ihn – trotz längerer Auslandsaufenthalte insbesondere in Griechenland – immer wieder zurückzieht. Er machte sich als Schauspieler, Schriftsteller, Komiker und Musiker weit über die Grenzen Bayerns hinaus einen Namen. Als Münchner Urgestein gehört er zu den Gastgebern und Bühnenstars der legendären sonntäglichen »Schwabinger Schaumschlägershow«, die bis heute mehr als 500 mal die Bühne des dortigen »Vereinsheims« gerockt hat. Zusammen mit Arnd Schimkat schrieb Wolff den Roman »Highway to Hellas« (Piper, München 2014) und das darauf basierende Drehbuch, das mit Christoph Maria Herbst in der Hauptrolle verfilmt wurde. Im August 2019 erscheint bei Piper sein neuer Band »Ozapft is! – Das Oktoberfest-Handbuch«. 2015 wurde Moses Wolff mit dem Schwabinger Kunstpreis ausgezeichnet.
www.moses-wolff.de

 

Weiteres Info-Material:
Veranstaltungsseite zur »Gedicht + Film«-Ausgabe » Fremd in der Heimat, daheim in der Fremde« im fsff-Programm (PDF)