Zwei Bühnenkraftwerke der Verskunst und ein Roadtripfilm rücken dem Thema Tod zu Leibe: Klötgen, Leitner und »Sophia, der Tod und ich« am 29. August im Kino Breitwand Gauting

Dass Literatur und Film im Rahmen des Fünf Seen Filmfestivals aufeinandertreffen, hat schon ein lange Tradition, und auch heuer wird das Erfolgskonzept fortgeführt: Unter dem Titel »Ja, verreck! Gelassen leben im Angesicht des Todes« bringen erst Frank Klötgen und Anton G. Leitner schlagkräftige, komische, auch berührende Verse auf die Bühne. Und danach gibt’s den Roadtripmovie »Sophia, der Tod und ich« (nach dem gleichnamigen Bestseller von Thees Ullmann). Abgerundet wird der Abend durch einen kurzen Gastauftritt der jungen Poetin Anna Münkel. Die Zusammenführung zweier Kunstformen, die hervorragend zueinander passen, gibt’s am Dienstag, 29. August, ab 19 Uhr im Kino Breitwand in Gauting. Und hier der ganze Veranstaltungsflyertext:


LITERATUR IM KINO: Ja, verreck! Gelassen leben im Angesicht des Todes

Dienstag, 29.8.2023, 19:30 Uhr
Kino Breitwand Gauting
Bahnhofplatz 2, 82131 Gauting
Eintritt: € 15,- (Vorverkaufsgebühr: zzgl. € 1,50)
Kartenreservierungen unter www.fsff.de

Teil 1: Wortakrobatik mit Frank Klötgen und Anton G. Leitner
sowie mit einem kurzen Gastauftritt der jungen Poetin Anna Münkel

Liebes Leben – zum Sterben zu schön!
Die zwei Wortakrobaten Frank Klötgen und Anton G. Leitner sind wahre Bühnenkraftwerke der kabarettistischen Verskunst. Sie rezitieren mal Berührendes, mal Komisches aus ihren beiden neuen Büchern »Lebhaft im Abgang« (2021) sowie »Vater, unser See wartet auf dich« (2023). In ihren Erinnerungsstücken und nachgerufenen Versen findet sich Tödliches, aber auch Tröstliches. Ein passender Prolog zu Charly Hübners schwarzer Filmkomödie »Sophia, der Tod und ich«.

Teil 2: Film
Sophia, der Tod und ich
Reiner kann nicht schlafen. Plötzlich klingelt es und der Tod steht vor seiner Tür, um ihn abzuholen. Doch bevor es dazu kommt, taucht Reiners ruppige Ex-Freundin auf, weil sie mit ihm zum Geburtstag seiner Mutter fahren will. Also begeben sich beide, den Tod im Schlepptau, auf einen spektakulären Roadtrip, immer unter der strengen Beobachtung von Gott und Erzengel Michaela.
D 2023, 98 Min. | Regie: Charly Hübner | Besetzung: Dimitrij Schaad, Marc Hosemann, Anna Maria Mühe | Drehbuch: Lena May Graf (nach dem gleichnamigen Roman von Thees Uhlmann)

Die Reihe »literatur im kino« ist eine Kooperation des Fünf Seen Filmfestivals (www.fsff.de) / Breitwand Kinos (www.breitwand.com) mit der Zeitschrift DAS GEDICHT (www.dasgedicht.de). Mit freundlicher Unterstützung des Landratsamts Starnberg.

Frank Klötgen und Anton G. Leitner sowie Anna Münkel im Netz:
www.klötgen.de | www.antonleitner.de und www.dasgedicht.de | www.anna-muenkel.de

Link zur Veranstaltung auf der fsff-Webseite:
https://www.fsff.de/home/cm/fff-current-n-filmarchiv/index.12920.html

Direkt zum Kartenvorverkauf:
https://shop.breitwand.com/ct/center/breitwand-fsff/rd/tickets.htm?performance=9CB54000023QYNKXPD&rnd=1691653689093&cooac=1


Frank Klötgen (Foto: Gila Sonderwald)

Frank Klötgen (geb. 1968 in Essen) lebt als Poet, Kabarettist und Netzliterat in München. Seit 15 Alben ist er Sänger und Texter der Band »Marilyn’s Army«. Er arbeitete zehn Jahre lang als Webmaster für Universal, war mal deutscher Vizemeister im Skateboardfahren und trat als »Bucharchitekt« in Erscheinung. Klötgen hatte über 2000 Auftritte im In- und Ausland, zahlreiche Tourneen mit dem Goethe-Institut und der Robert-Bosch-Stiftung und ist seit 2005 Gastgeber der »Grend Slam«-Revue in Essen. Außerdem ist er bei mehreren Lesebühnen in Berlin und München aktiv und seit 2020 im Ensemble der »Münchner Lach- und Schießgesellschaft«. Neben seinem jüngsten Gedichtband »Lebhaft im Abgang. Tödliches & Tröstliches in 200 Gedichten« (2021) veröffentlichte er mehrere Romane und Slamlyrik-Titel.
Mehr über Frank Klötgen im Internet:
www.hirnpoma.de und www.klötgen.de

Anton G. Leitner (Foto: Jörg Reuther)

Anton G. Leitner, geboren 1961 in München, lebt als Schriftsteller, Herausgeber und Verleger in Weßling (Lkr. Starnberg). Er publizierte bislang 15 eigene Lyrikbände, zuletzt »Vater, unser See wartet auf dich. Erinnerungsstücke und nachgerufene Verse« (edition DAS GEDICHT) und »Wohin die Reise gehen könnte. Gedichte, Deutsch–Arabisch, übersetzt von Fouad EL-Auwad (Edition Lyrik-Salon spezial), beide 2023. Neben 30 Folgen der Jahresschrift »Das Gedicht« edierte er über 40 Anthologien, u. a. bei Reclam »Lichtblicke. Gedichte, die Mut machen«. Er wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Tassilo-Kulturpreis der Süddeutschen Zeitung sowie mit dem Deutschen Verlagspreis 2023 und dem Deutschen Verlagspreis 2022. Leitner ist Gründungsmitglied des PEN Berlin.
Mehr über Anton G. Leitner im Internet:
www.antonleitner.de und www.dasgedicht.de

Frank Klötgen und Anton G. Leitner traten erstmals im Dezember 2022 zusammen mit Meike Harms und Ludwig W. Müller als »True-Rhyme-Quartett« in der Münchner Lach- und Schieß-Gesellschaft auf. Weitere Auftritte der vier PoetInnen folgten im Juni 2023.


Download Flyer:
fsff: Literatur im Kino 2023 – Flyer als PDF


Poesie und Orgelmusik: Leitner und Klötgen bringen nachdenkliche und komische Verse zum Thema Tod am 23. Juni in der St. Matthäuskirche Erlangen

Lyrisch um den Tod geht es am Freitag, 23. Juni 2023, ab 20 Uhr in der Veranstaltungsreihe »Poesie und Orgelmusik« der St. Matthäuskirche Erlangen, und dies trauernd, besinnlich, aber auch komisch und satirisch: Wortakrobat und Poetry Slammer Frank Klötgen nimmt sich dem Gevatter Tod gerade auch in seiner Absurdität ganz allgemein und meist mit schwungvollem Humor, jedoch auch mal melancholisch an. Und Realpoet Anton G. Leitner spürt trauernd, doch auch voll Witz und Wärme dem eigenen Vater nach, der vor gut zwei Jahren verstorben ist – und führt so nicht nur dessen herrlich eigenwilligen Charakter liebevoll und anekdotenstark vor Augen, sondern zeigt auch viel über die bundesrepublikanische Geschichte und menschliches Sein allgemein.

Die beiden Autoren lesen aus ihrem je neuesten Buch, das sie jeweils durch den Tod des eigenen Vaters geschrieben haben. Eindrucksvoll dabei ist auch, wie unterschiedlich die Trauerarbeit ausfallen kann: Frank Klötgens »Lebhaft im Abgang – Tödliches & Tröstliches in 200 Gedichten« (Satyr 2021) rückt eben dem Thema eher allgemein und satirisch sowie in traditionellen Gedichtformen mit Reim und Rhythmus zu Leibe, und Anton G. Leitners »Vater, unser See wartet auf dich. Erinnerungsstücke und nachgerufene Verse« (AGL 2023) ist ein unmittelbares Erinnerungsbuch – dessen Verse und prosanahen Texte die persönliche Beziehung und die besondere Figur des Vaters vielfältig ausleuchten.


Poesie und Orgelmusik – Erlangen, Fr., 23.06.23, ab 20 Uhr
Gastgeber und Moderator: Pfarrer Christian Düfel
An der Orgel: Kantorin Susanne Hartwich-Düfel
Poeten: Anton G. Leitner, vielfach ausgezeichneter Dichter, Herausgeber, Verleger, sowie Frank Klötgen, bekannt u. a. als Ensemblemitglied der legendären Lach- und Schießgesellschaft
St. Matthäuskirche Erlangen (Rathenaustraße 1, Ohmplatz)
Eintritt: € 10,- (ermäßigt: € 5,-)


Downloads:


Erotische Lyrik und Unverblümtes in Schwabing am 16. Juni im Heppel & Ettlich mit Klötgen, Leitner, Harms und Müller

Veranstaltungsflyer vorn

Unter dem Motto »Bloomsday – wenn die Triebe sprießen« präsentieren die Poetry Slammer und Wortakrobaten Meike Harms, Anton G. Leitner, Frank Klötgen und Ludwig Müller am Freitag, 16. Juni 2023, erotische Lyrik und Unverblümtes auf der Kultbühne Heppel & Ettlich im Herzen von Schwabing. Los geht der »poetische Frühschoppen am Abend«, bei dem auch Leitners 62. Geburtstag gefeiert wird, um 20 Uhr. Eintritt: 12 € (erm. 8 €), Anfahrtsdaten: Feilitzschstr. 12, U3 Münchner Freiheit.

Zwei- wie Eindeutiges zum Anbahnungs- und Paarungsverhalten rezitieren, wobei sie auf ihre eigenen Kabinettstückchen zurückgreifen, aber auch Lyrikklassiker und poetische Geheimtipps nach bester Spoken-Word- und Poetry-Slam-Manier auf der Bühne performen:

Veranstaltungsflyer rück
  • Meike Harms, bayerische Meisterin im Poetry Slam und Schöpferin abstrusester Tiergedichte
  • Ludwig Müller, Vollbluttschüttelreimer und Universalpoet
  • Frank Klötgen, Lach- & Schießgesellschaft Ensemblemitglied
  • Anton G. Leitner, kraftbayrischer Dichter sowie preisgekrönter Verleger und Herausgeber


Festlesung zum Jubiläum: DAS GEDICHT #30 wird am 8. November im Münchner Lyrik Kabinett vorgestellt

Herausgeber Anton G. Leitner lädt ein zur Jubiläumsfestlesung: Am 8. November wird im Lyrik Kabinett die 30. Ausgabe seiner Jahresschrift DAS GEDICHT präsentiert. Foto: Peter Boerboom (Münsing).

Seit nunmehr drei Jahrzehnten erscheint die buchstarke Jahresschrift DAS GEDICHT – und feiert damit heuer ein stolzes Jubiläum. Ihre 30. Ausgabe wird am Dienstag, 8. November, entsprechend feierlich im Münchner Lyrik Kabinett präsentiert. Sie hat den Titel »offen«, und dieser meint: Die Gedichte können die Offenheit behandeln, sie können aber auch themenfrei sein.

22 Poetinnen und Poeten lesen ihre Poeme aus DAS GEDICHT #30, darunter: Nora Gomringer, Friedrich Ani, Sujata Bhatt und Michael Augustin. Dazu gibt’s auch eine kleine Gesprächsrunde mit den beiden Gründungsherausgebern der Zeitschrift, Anton G. Leitner und Ludwig Steinherr, sowie Uwe-Michael Gutzschhahn, der ihren Kinderlyrik-Teil 2016 initiiert hat und ihn bis heute betreut. Für die Jubiläumsausgabe von DAS GEDICHT wurde der AGL Verlag im September mit der Verlagsprämie des Freistaats Bayern ausgezeichnet, nur wenige Monate zuvor hat er zudem den Deutschen Verlagspreis erhalten. Zu feiern gibt’s also an diesem Jubiläumsfestlungsabend genug – vor allem aber soll die Poesie, soll das lyrische Wort genossen werden.


Die Informationen zur Jubiläums-Premierenlesung, wie im Veranstaltungsflyer enthalten:

30 Jahre DAS GEDICHT
Jubiläumsausgabe #30: »offen«
Poesie-Festlesung zum 30. Geburtstag des Lyrikmagazins
Dienstag, 8. November 2022
19:00 Uhr bis ca. 21:30 Uhr (inkl. Getränkepause)
Einlass ab 18.30 Uhr
Lyrik Kabinett | Amalienstr. 83 a | 80799 München
Eintritt: € 10,- (ermäßigt € 8,-)
Abendkasse, freie Platzwahl
Vorverkauf über Anton G. Leitner | DAS GEDICHT
service@dasgedicht.de • Tel. +49 (8153) 952522
www.dasgedicht.de | www.dasgedichtblog.de

Die buchstarke Jahresschrift DAS GEDICHT wird 30. Seit der ersten Folge ist Anton G. Leitner aus dem oberbayerischen Dorf Weßling der editorische und verlegerische Motor des Projekts, wofür er am 22. Juni 2022 in Leipzig mit dem »Deutschen Verlagspreis« des Bundes ausgezeichnet wurde. Seine Zeitschrift, die seit drei Jahrzehnten ohne jede Unterbrechung erscheint, und vor allem mit Themenheften am Puls der Zeit für Furore sorgt, steht im Jubiläumsjahr 2022, das von Pandemie, Krieg in Europa, Klimawandel und deren Folgen geplagt ist, unter dem Motto »offen«. Es gibt nur wenige Wörter im deutschen Sprachschatz, die eine solche Bedeutungs- und Assoziationsvielfalt aufweisen wie dieses schlichte Eigenschaftswort: Wir alle kennen die offene Rechnung, die offene Wunde, das offene Geheimnis, aber auch offene Grenzen, offene Herzen, möglicherweise sogar offene Beziehungen, ganz zu schweigen von offenen Fragen, die sich im offenen Gespräch mit offenen Freunden vielleicht nicht endgültig beantworten lassen, wohl aber zu einem offenen Ergebnis führen können. Wenn man sich nur öffnet dafür.

Ende September 2022 hat der Bayerische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Markus Blume, in München bekanntgegeben, dass die Jubiläumsausgabe #30 von DAS GEDICHT mit der »Verlagsprämie des Freistaats Bayern 2022« ausgezeichnet wird.

Zur Premiere der Jubiläumsausgabe DAS GEDICHT #30 am 8. November 2022 im Münchner Lyrik Kabinett feiern, diskutieren und lesen die beiden Gründungsherausgeber der Zeitschrift, Anton G. Leitner und Ludwig Steinherr zusammen mit dem langjährigen Kinderlyrik-Redakteur Uwe-Michael Gutzschhahn. Danach treten weitere Poetinnen und Poeten der Jubiläumsausgabe #30 auf: Nora Gomringer (Bamberg), Friedrich Ani (München), Sujata Bhatt und Michael Augustin (beide Bremen), Frank Klötgen (München), Christoph Leisten (Würselen) und viele andere.

Veranstalter: Anton G. Leitner Verlag | DAS GEDICHT. Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der Landeshauptstadt München und der Stiftung Lyrik Kabinett.

Bei der Veranstaltung gelten die zu diesem Zeitpunkt aktuellen Pandemieregeln.

Mitwirkende in alphabetischer Reihenfolge:

Friedrich Ani (München)
Michael Augustin (Bremen)
Sujata Bhatt (Bremen)
Josef Brustmann (Icking)
Jürgen Bulla (München)
Andreas H. Drescher (Saarlouis)
Nora Gomringer (Bamberg)
Norbert Göttler (Herbertshausen)
Uwe-Michael Gutzschhahn (München)
Meike Harms (Gilching)
Jan-Eike Hornauer (München)
Frank Klötgen (München)
Anton G. Leitner (Weßling)
Christoph Leisten (Würselen)
Christina Madenach (München)
Birgit Müller-Wieland (München)
Heike Nieder (München)
Sophia Lunra Schnack (Wien)
Ludwig Steinherr (München)
Christoph Leisten (Würselen)
Gabriele Trinckler (München)
David Westphal (München)


Download-Material zur Veranstaltung (bitte gerne frei verwenden):