Festlesung zum Jubiläum: DAS GEDICHT #30 wird am 8. November im Münchner Lyrik Kabinett vorgestellt

Herausgeber Anton G. Leitner lädt ein zur Jubiläumsfestlesung: Am 8. November wird im Lyrik Kabinett die 30. Ausgabe seiner Jahresschrift DAS GEDICHT präsentiert. Foto: Peter Boerboom (Münsing).

Seit nunmehr drei Jahrzehnten erscheint die buchstarke Jahresschrift DAS GEDICHT – und feiert damit heuer ein stolzes Jubiläum. Ihre 30. Ausgabe wird am Dienstag, 8. November, entsprechend feierlich im Münchner Lyrik Kabinett präsentiert. Sie hat den Titel »offen«, und dieser meint: Die Gedichte können die Offenheit behandeln, sie können aber auch themenfrei sein.

22 Poetinnen und Poeten lesen ihre Poeme aus DAS GEDICHT #30, darunter: Nora Gomringer, Friedrich Ani, Sujata Bhatt und Michael Augustin. Dazu gibt’s auch eine kleine Gesprächsrunde mit den beiden Gründungsherausgebern der Zeitschrift, Anton G. Leitner und Ludwig Steinherr, sowie Uwe-Michael Gutzschhahn, der ihren Kinderlyrik-Teil 2016 initiiert hat und ihn bis heute betreut. Für die Jubiläumsausgabe von DAS GEDICHT wurde der AGL Verlag im September mit der Verlagsprämie des Freistaats Bayern ausgezeichnet, nur wenige Monate zuvor hat er zudem den Deutschen Verlagspreis erhalten. Zu feiern gibt’s also an diesem Jubiläumsfestlungsabend genug – vor allem aber soll die Poesie, soll das lyrische Wort genossen werden.


Die Informationen zur Jubiläums-Premierenlesung, wie im Veranstaltungsflyer enthalten:

30 Jahre DAS GEDICHT
Jubiläumsausgabe #30: »offen«
Poesie-Festlesung zum 30. Geburtstag des Lyrikmagazins
Dienstag, 8. November 2022
19:00 Uhr bis ca. 21:30 Uhr (inkl. Getränkepause)
Einlass ab 18.30 Uhr
Lyrik Kabinett | Amalienstr. 83 a | 80799 München
Eintritt: € 10,- (ermäßigt € 8,-)
Abendkasse, freie Platzwahl
Vorverkauf über Anton G. Leitner | DAS GEDICHT
service@dasgedicht.de • Tel. +49 (8153) 952522
www.dasgedicht.de | www.dasgedichtblog.de

Die buchstarke Jahresschrift DAS GEDICHT wird 30. Seit der ersten Folge ist Anton G. Leitner aus dem oberbayerischen Dorf Weßling der editorische und verlegerische Motor des Projekts, wofür er am 22. Juni 2022 in Leipzig mit dem »Deutschen Verlagspreis« des Bundes ausgezeichnet wurde. Seine Zeitschrift, die seit drei Jahrzehnten ohne jede Unterbrechung erscheint, und vor allem mit Themenheften am Puls der Zeit für Furore sorgt, steht im Jubiläumsjahr 2022, das von Pandemie, Krieg in Europa, Klimawandel und deren Folgen geplagt ist, unter dem Motto »offen«. Es gibt nur wenige Wörter im deutschen Sprachschatz, die eine solche Bedeutungs- und Assoziationsvielfalt aufweisen wie dieses schlichte Eigenschaftswort: Wir alle kennen die offene Rechnung, die offene Wunde, das offene Geheimnis, aber auch offene Grenzen, offene Herzen, möglicherweise sogar offene Beziehungen, ganz zu schweigen von offenen Fragen, die sich im offenen Gespräch mit offenen Freunden vielleicht nicht endgültig beantworten lassen, wohl aber zu einem offenen Ergebnis führen können. Wenn man sich nur öffnet dafür.

Ende September 2022 hat der Bayerische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Markus Blume, in München bekanntgegeben, dass die Jubiläumsausgabe #30 von DAS GEDICHT mit der »Verlagsprämie des Freistaats Bayern 2022« ausgezeichnet wird.

Zur Premiere der Jubiläumsausgabe DAS GEDICHT #30 am 8. November 2022 im Münchner Lyrik Kabinett feiern, diskutieren und lesen die beiden Gründungsherausgeber der Zeitschrift, Anton G. Leitner und Ludwig Steinherr zusammen mit dem langjährigen Kinderlyrik-Redakteur Uwe-Michael Gutzschhahn. Danach treten weitere Poetinnen und Poeten der Jubiläumsausgabe #30 auf: Nora Gomringer (Bamberg), Friedrich Ani (München), Sujata Bhatt und Michael Augustin (beide Bremen), Frank Klötgen (München), Christoph Leisten (Würselen) und viele andere.

Veranstalter: Anton G. Leitner Verlag | DAS GEDICHT. Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der Landeshauptstadt München und der Stiftung Lyrik Kabinett.

Bei der Veranstaltung gelten die zu diesem Zeitpunkt aktuellen Pandemieregeln.

Mitwirkende in alphabetischer Reihenfolge:

Friedrich Ani (München)
Michael Augustin (Bremen)
Sujata Bhatt (Bremen)
Josef Brustmann (Icking)
Jürgen Bulla (München)
Andreas H. Drescher (Saarlouis)
Nora Gomringer (Bamberg)
Norbert Göttler (Herbertshausen)
Uwe-Michael Gutzschhahn (München)
Meike Harms (Gilching)
Jan-Eike Hornauer (München)
Frank Klötgen (München)
Anton G. Leitner (Weßling)
Christoph Leisten (Würselen)
Christina Madenach (München)
Birgit Müller-Wieland (München)
Heike Nieder (München)
Sophia Lunra Schnack (Wien)
Ludwig Steinherr (München)
Christoph Leisten (Würselen)
Gabriele Trinckler (München)
David Westphal (München)


Download-Material zur Veranstaltung (bitte gerne frei verwenden):






Vielfalt, Qualität und große Bühne: Anton G. Leitner für DAS GEDICHT #30 mit Verlagsprämie des Freistaats Bayern 2022 ausgezeichnet

[Artikel übernommen von »DAS GEDICHT blog«, dort ist er am 30. September 2022 erschienen]

Der Anton-G.-Leitner-Verlag (AGLV) aus Weßling im Landkreis Starnberg, der im Jahr 2022 seinen 30. Geburtstag feiert, wird mit der »Verlagsprämie des Freistaats Bayern 2022« ausgezeichnet. Dies gab Markus Blume, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, dieser Tage in München bekannt. Verleger Anton G. Leitner wird für die Edition der Jubiläumausgabe #30 seiner buchstarken Zeitschrift DAS GEDICHT geehrt, die am Dienstag, den 8. November 2022 unter dem Motto »offen« erscheint und deren Premiere am selben Tag in den Räumen der Stiftung Lyrik Kabinett in München mit zahlreichen Poetinnen und Poeten, darunter Nora Gomringer und Friedrich Ani, sowie mit vielen und Leserinnen und Lesern gefeiert werden soll.  

Wirkmächtig und offen

Nach Ansicht der Jury ist Leitners Jahresschrift DAS GEDICHT »über die Jahrzehnte zu einer der wichtigsten Stimmen für Lyrik geworden«. Sie setze Schwerpunktthemen und gebe vor allem auch jungen und unbekannten Stimmen eine »gewichtige Bühne«. »Die Zeitschrift DAS GEDICHT gehört zu den wirkmächtigsten und einflussreichsten Lyrik-Publikationen im deutschen Sprachraum. Es ist ihr gelungen, in den 30 Jahren immer wieder neue Impulse in der Lyriklandschaft zu setzen. Vielfalt und Offenheit zeichnen sie ganz besonders aus. Hinzu kommt, dass ihre zeitlos-moderne Gestaltung kontinuierlich weiterentwickelt wird«, heißt es in der Begründung der Jury weiter.

Im Bücherherbst 2022 zeichnet der Freistaat Bayern insgesamt zehn unabhängige Verlage »für die großartige Mischung aus Kreativität, Herzblut, für ein feines Gespür für literarische Entdeckungen und die gehörige Portion unternehmerischen Mutes« aus, mit der sie seit Jahren die bayerische Bücherlandschaft prägen und bereicherten. Die Verlagsprämien des Freistaats Bayern werden seit dem Jahr 2020 vergeben. Über sie werden unabhängige Verlage, die auch allgemein mit ihrem Programm überzeugen, in spezifischen Publikationsvorhaben unterstützt. Die Auszeichnung ist mit 5.000 Euro dotiert. Über die Vergabe der Verlagsprämien entscheidet der Bayerische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst auf Vorschlag einer Jury, die das Verlags- und Buchhandelswesen, die Medien und das kulturelle Leben vertritt. Ihr gehören u. a. die Leiterin des Literaturhauses München, Tanja Graf, die Direktorin der Internationalen Jugendbibliothek, Dr. Christiane Raabe, sowie die Programmleiterin des Literaturarchivs Sulzbach-Rosenberg, Patricia Preuß, an.

Zweite große Auszeichnung für AGLV in diesem Jahr

Für den Anton G. Leitner Verlag ist dies bereits die zweite gewichtige Auszeichnung im Jahr 2022, denn er hat bereits im Sommer den mit 24.000 Euro dotierten Deutschen Verlagspreis erhalten. Überreicht bekam ihn der Verleger Anton G. Leitner am 22. Juni 2022 im Rahmen eines Festaktes in der Kongresshalle Leipzig am Zoo von Kulturstaatsministerin Claudia Roth. Wir berichteten darüber.

(jeh)


Drahtseilakte zwischen Lachen und Weinen: Literatur trifft Film am 30.08. im »Breitwand« Gauting

Literatur trifft Film in Gauting Die beiden Wortakrobaten Jaromir Konecny und Anton G. Leitner starten auf dem 16. Fünf Seen Filmfestival einen Angriff auf die Lachmuskeln. Dazu gibt’s »Garp und wie er die Welt sah« (Pressemitteilung zur Veranstaltung vom 22.08.2022)

Wenn ein gestandener bairischer Verskabarettist auf den »lustigsten Tschechen Deutschlands« trifft, sprühen die Funken. Wordakrobat Anton G. Leitner präsentiert in diesem Jahr auf seinem traditionellen Filmfest-Literaturabend als Bühnenpartner Jaromir Konecny, der als Dichter, Slammer und Stamm-Mitglied der Kleinkunstbühne »Poetry & Parade« im Ruf steht, eine »literarische Rampensau« zu sein. Konecny, der erst im Sommer 2022 von München an den Wörthsee zog, nutzt die Gunst der Stunde, um erstmals in seinem neuen Heimatlandkreis aufzutreten. Leitner und Konecny, die schon des Öfteren zusammen auf Lesebühnen standen (u. a. im »Vereinsheim Schwabing«), starten einen Angriff auf die Lachmuskeln des Publikums. Aber Vorsicht! Bei ihren skurrilen Geschichten und Gedichten über das allzu menschelnde Leben oder über künstliche Intelligenz (KI) lauern auch jede Menge Falltüren und Trojaner, die manches Lachen abrupt im Halse steckenbleiben lassen. Die nachfolgende Vorführung der Verfilmung von John Irvings Bestseller »Garp und wie er die Welt sah« schlägt in dieselbe schwarz-humorige Kerbe. »Garp« zählt übrigens zu den absoluten Lieblingsfilmen von Festivalleiter Matthias Helwig, und Hauptdarsteller Robin Williams ist Leitners Lieblingsschauspieler.

Der Weßlinger Anton G. Leitner, der am 22. Juni 2022 bereits von Claudia Roth mit dem »Deutschen Verlagspreis 2022« des Bundes ausgezeichnet worden ist und den neuen »PEN Berlin« mit aus der Taufe hob, hat im 15. Jahr seiner kleinen Filmfestreihe »Literatur im Kino« das Motto »Dichte, denn die Welt ist leck – leck mich, denn die Welt ist dicht!« gewählt, »angesichts des omnipräsenten Wahnsinns in der Welt«, wie er sagt.

Am Dienstag, den 30.8.2022 um 19:30 Uhr bieten Jaromir Konecny, Anton G. Leitner und der unvergessliche Schauspieler Robin Williams literarische Drahtseilakte zwischen Lachen und Weinen im Kino Breitwand Gauting. Der Eintritt beträgt 12,- Euro (Vorverkaufsgebühr: zzgl. € 1,20, Kartenreservierungen unter www.fsff.de).

Die Reihe »literatur im kino« ist eine Kooperation des Fünf Seen Filmfestivals (www.fsff.de) / Breitwand Kinos (www.breitwand.com) mit der Zeitschrift DAS GEDICHT (www.dasgedicht.de). Mit freundlicher Unterstützung des Landratsamts Starnberg.

Infos zu Jaromir Konecny und Anton G. Leitner im Netz unter:
www.jaromir-konecny.de | www.antonleitner.de und www.dasgedicht.de

Link zur Veranstaltung:
https://www.fsff.de/home/cm/fff-current-n-filmarchiv/index.11442.html


Zu den Bühnenkünstlern:

Jaromir Konecny ist Bühnenliterat, Schriftsteller, Dozent für Künstliche Intelligenz und KI-Speaker. Er ist der zweifache Vizemeister der deutschsprachigen Poetry-Slam-Meisterschaften und hat mehr als 20 Bücher veröffentlicht. Sein Buch »Doktorspiele« wurde von der 20th Century Fox verfilmt und lief erfolgreich in den deutschen Kinos. Seine Kinderbuch-Reihe »#Datendetektive« erscheint im Tessloff Verlag – lustige Krimis mit viel künstlicher Intelligenz, Robotern und digitalen Welten. Sein letztes Buch für Erwachsene heißt »Du wächst für den Galgen« – ein Roman in lustigen Geschichten über das Leben mit seiner Mutter in der sozialistischen Tschechoslowakei. Konecny ist Mitglied der Münchner Turmschreiber. 2021 wurde er mit dem Ernst-Hoferichter-Preis der Stadt München geehrt. Mit Frank Klötgen ist er der Gastgeber der Poetry- und Musikbühne »Poetry & Parade« in der Seidlvilla. Mit Moses Wolff hat er die »Schwabinger Schaumschläger« im »Vereinsheim Schwabing« gegründet.
Mehr über Jaromir Konecny: www.jaromir-konecny.de

Anton G. Leitner wurde 1961 in München geboren. Der examinierte Jurist lebt als Dichter, Herausgeber und Verleger in Weßling (Landkreis Starnberg). Er publizierte bislang vierzehn eigene Lyrikbände, zuletzt »Wadlbeissn. Zupackende Verse | Bairisch und Hochdeutsch« (Volk Verlag, München 2021). Seine Gedichte wurden in neun Sprachen (u. a. Englisch, Französisch und Arabisch) sowie in diverse Dialekte (u. a. Schottisch, Londoner Cockney und Damaszenisch) übersetzt. Neben 29 Folgen der buchstarken Jahresschrift »Das Gedicht« edierte er über 40 Anthologien, zuletzt bei Reclam »Lichtblicke. Gedichte, die Mut machen« (2022). Anton G. Leitner wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Deutschen Verlagspreis 2022, dem Tassilo-Kulturpreis der Süddeutschen Zeitung und dem Bayerischen Poetentaler. Er ist Gründungsmitglied des PEN Berlin und Mitglied der Münchner Turmschreiber.
Mehr über Anton G. Leitner: www.antonleitner.de | www.wadlbeissn.de | www.dasgedicht.de


Infos zum Film:

Garp und wie er die Welt sah

Garp hat von Kindes Beinen an einen ganz eigenen Blick auf die Welt. Er träumt davon, eines Tages Schriftsteller und Ringer zu werden. Sein Leben ist geprägt von den Folgen bizarrer Katastrophen. Garps Mutter Jenny entwickelt sich ganz nebenbei zu einer Ikone der Frauenbewegung, was das Schicksal der gesamten Familie bestimmt.

The World According to Garp, US 1982, 136 Min. | Regie: George Roy Hill | Besetzung: Robin Williams, Glenn Close, John Lithgow | Kamera: Miroslav Ondříček | Buch: Steve Tesich (nach dem gleichnamigen Roman von John Irving) | Musik: David Shire.

Download Flyer:
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Anton G. Leitner Verlag mit dem Deutschen Verlagspreis 2022 ausgezeichnet

Anton G. Leitner. Foto: Michèle Kirner-Bernoulli
Anton G. Leitner. Foto: Michèle Kirner-Bernoulli

Von Sabine Zaplin

Es ist weit mehr als eine Auszeichnung: Im 30. Jahr seines Bestehens wird der Anton G. Leitner Verlag mit dem renommierten Deutschen Verlagspreis geehrt. Damit erhält er eine verdiente und der Bedeutung seiner literarischen Arbeit mehr als angemessene Unterstützung des Bundes. »Ich betrachte den Preis als Segen für unsere Arbeit«, sagt Verleger Anton G. Leitner und erinnert sich an die schwierige Zeit, durch die sein Verlag seit 2018 gehen musste: »2018 erlitt ich eine doppelseitige Lungenembolie, 2019 einen Herzinfarkt und fiel dadurch monatelang aus, was deutliche Umsatzeinbußen mit sich brachte.« Direkt im Anschluss folgte die Coronakrise, die dazu führte, dass Leitner seine etablierten Lyrikseminare nicht mehr durchführen konnte. Gleichzeitig erhielt er aber wegen der infarktbedingten geringen Umsätze im Referenzjahr 2019, das für Corona-Förderungen herangezogen wurde, nur die allererste staatliche Corona-Hilfe. Die explodierenden Energie- und Papierpreise seit 2021 tun derzeit ihr Übriges. »Da ist der Deutsche Verlagspreis eine wirkliche Hilfe«, sagt Leitner.

Dieses Mal hatten sich insgesamt 338 Verlage um den Deutschen Verlagspreis beworben, eine unabhängige Jury hat aus den Bewerbern 66 Verlage ausgewählt. Am 22. Juni 2022 verkündet Kulturstaatsministerin Claudia Roth bei der Preisverleihung in der Leipziger Kongresshalle, welcher dieser Verlage mit einem der drei Spitzenpreise und einem Preisgeld in Höhe von 60.000 Euro ausgezeichnet wird. Weitere 60 Verlage werden dann mit einen Gütesiegel und einem Preisgeld von 24.000 Euro prämiert. Ein undotiertes Gütesiegel geht an drei Verlage, deren durchschnittlicher Jahresumsatz bei über drei Millionen Euro lag.

»Mit dem Deutschen Verlagspreis machen wir die vielen kleinen und unabhängigen Verlage im großen Rampenlicht sichtbar«, sagt Staatsministerin Claudia Roth in ihrer Begründung für die Auszeichnung. »Von der Idee bis zum fertigen Werk begleiten sie ihre literarischen Herzensprojekte mit leidenschaftlichem Engagement und großer Sorgfalt. Daraus entstehen dann unter anderem jene Bücher, die uns zum gesellschaftspolitischen Austausch einladen, die von uns eine kritische Auseinandersetzung mit dem Zeitgeschehen einfordern und somit den demokratischen Diskurs wertvoll bereichern.«

Ein Preisgeld in Höhe von 24.000 Euro ist dem Anton G. Leitner Verlag damit jetzt schon sicher. Und dass es dem Verleger und Herausgeber Anton G. Leitner mit seiner jahrzehntelangen Arbeit im Dienst der Lyrik ein zentrales Anliegen ist, essenzielle Impulse zu relevanten gesellschaftlichen Debatten zu geben, hat er insbesondere mit seinem Verlags-Flaggschiff, der buchstarken Zeitschrift DAS GEDICHT, immer wieder eindrucksvoll bewiesen. Und wer weiß? Vielleicht erhält der Lyrikverlag ja sogar einen der drei Spitzenpreise. Verdient hätte er es!