DAS GEDICHT 30 in Berlin: Festlesung am 10. Mai in der Guardini-Galerie mit 17 Poetinnen und Poeten

Eine Festlesung zum Jubiläum »30 Jahre DAS GEDICHT« gibt’s am Mittwoch, 10. Mai 2023, ab 19 Uhr in Berlin: In den Räumlichkeiten der Guardini-Galerie (Askanischer Platz 4, 10963 Berlin) stellt Herausgeber Anton G. Leitner gemeinsam mit 17 Poetinnen und Poeten aus der Spreemetropole die aktuelle Ausgabe der buchstarken Jahresschrift vor. Ihr Titel: »Offen I 30 Jahre DAS GEDICHT«. Moderiert wird der Abend von Georg Maria Roers SJ. Ausgerichtet wird er in Kooperation von: DAS GEDICHT, Guardini-Stiftung und Erzbistum Berlin.
www.dasgedicht.de | www.guardini.de


Die Veranstaltung im Detail (wie auf der Webseite der Guardini-Stiftung angekündigt):

30 Jahre DAS GEDICHT

Festlesung aus der Jubiläumsausgabe der Zeitschrift für Lyrik

Mit den darin mitwirkenden Poetinnen und Poeten aus Berlin
sowie dem Herausgeber und Verleger Anton G. Leitner aus München
Moderation und Leitung der Gesprächsrunde mit dem Herausgeber u. a.: Georg Maria Roers SJ

Die buchstarke Jahresschrift DAS GEDICHT hat sich zu einer der »wirkmächtigsten Lyrik-Publikationen im deutschen Sprachraum entwickelt. Es ist ihr gelungen, immer wieder neue Impulse in der Lyriklandschaft zu setzen. Vielfalt und Offenheit zeichnen sie ganz besonders aus« (Jurybegründung Verlagsprämie Bayern 2022). Lyrikerinnen und Lyriker aus Berlin nehmen traditionell einen breiten Raum in DAS GEDICHT ein, so auch in der Jubiläumsausgabe #30.

Poetinnen und Poeten der Jubiläumslesung »30 Jahre DAS GEDICHT«: Anton G. Leitner, Michel Ackermann, Andreas Altmann, Gisbert Amm, Cornelia Becker, Steffen Brenner, Lars-Arvid Brischke, Wolfgang Heyder, Jan Kabasci, Maik Lippert, Salean A. Maiwald, Lutz Rathenow, Georg Maria Roers SJ, Salli Sallmann, Erec Schumacher, Anja Tuckermann und Babette Werth.

Eintritt frei. Keine Anmeldung erforderlich.


Buchpremiere: Anton G. Leitner stellt seinen neuen Gedichtband »Vater, unser See wartet auf dich« am 9. Mai auf den Bayerischen Buchtagen in Berlin vor

Wieder auf der Autorenliste der Bayerischen Buchtage in Berlin steht Anton G. Leitner auch in diesem Jahr – und heuer gar mit einer ganz besonderen Veranstaltung: der Premierenlesung zu seinem neuen Solo-Lyrikband »Vater, unser See wartet auf dich« am Dienstag, 9. Mai, ab 20 Uhr in der Galerie Tor218 Artlab. Es ist ein Erinnerungsbuch an den vor zwei Jahren verstorbenen Vater – die Gedichte darin sind voller Humor, Zuneigung, Lebenslust und natürlich auch Trauer. Sie enthalten Anekdoten, Schlüsselszenen und Reflexionen, sie leuchten das enge und nicht immer einfache Verhältnis zwischen Vater und Sohn aus – und verweisen, bei allem Persönlichen und Indivduellen, auch klar über sich hinaus.

Die Veranstaltung im Detail:

Bayerische Buchtage – Buchpremiere

Anton G. Leitner
Vater, unser See wartet auf dich
Erinnerungstücke und nachgerufene Verse

Mit:
Autorenlesung: Anton G. Leitner
Gespräch mit Georg Maria Roers (Beauftragter für die Bereiche Kunst undKultur im Erzbistum Berlin; aufgewachsen ist er am Niederrhein)
Moderation: Jörg Braunsdorf (Tucholsky-Buchhandlung)

Dienstag, 9.5.23 – ab 20 Uhr (Bar geöffnet ab 19 Uhr)
Galerie Tor218 Artlab Berlin
Andreas F. J. Lechner
Torstr. 218, 10115 Berlin-Mitte
Tel: +49 (0)30 622 06 585 – Mail:
tor218artlab@gmail.com

Kartenvorverkauf: https://www.eventbrite.com/e/buchpremiere-vater-wo-bist-du-von-anton-g-leitner-tickets-616557168087
Karten im Vorverkauf: 10 €
Karten an der Abendkasse: 15 €

edition DAS GEDICHT
ISBN 978-3-929433-39-5
www.dasgedicht.de

Anton G. Leitner – Foto: Peter Boerboom

Das sagt Ulrich Johannes Beil, Lyriker und Professor für neuere deutsche Literatur in Japan, zu diesem Buch:

»Vater, unser See wartet auf dich ist ein sehr persönliches, fast intimes Buch geworden, eine lyrisch-prosaische Trauerarbeit, die, trotz teils deftiger Einlagen und Anekdoten, den Schmerz über diesen Verlust nicht verbergen kann, ihn vielmehr immer von neuem umkreist und sich einer Existenz danach zu vergewissern sucht.

Nach diesem Buch weiß man: Anton Josef Leitner ist nicht tot. Er lebt weiter, auch und vor allem in diesen so anrührenden wie wütenden, so liebevollen wie galgenhumorigen Erinnerungsstücken, in dieser eigenwilligen, sprachkräftigen Hommage an ein bayerisches Leben.«

Auch im Livestream: Präsentation von DAS GEDICHT 30 bei der Österreichischen Gesellschaft für Literatur am 7. März

Auch via Livestream mitzuverfolgen ist die Festlesung zum Jubiläum »30 Jahre DAS GEDICHT«, am Dienstag, 7. März 2023, ab 19 Uhr in Wien: In den Räumlichkeiten der Österreichischen Gesellschaft für Literatur (Herrengasse 5, 1010 Wien) stellen dann Herausgeber Anton G. Leitner sowie die österreichischen Poeten Michael Hammerschmid, Semier Insayif, Gerhard Ruiss und Sohia Lura Schnack die aktuelle Ausgabe der buchstarken Jahresschrift vor. Ihr Titel: »Offen I 30 Jahre DAS GEDICHT«. Moderiert wird der Abend von Gerhard Ruiss.

Wunderbar und thematisch passend, die Präsentation von DAS GEDICHT 30 steht jedem offen: Wer live dabei sein möchte, ist herzlich willkommen vor Ort in der Herrengasse, doch er kann sich auch ganz bequem in den Livestream auf Facebook der Österreichischen Gesellschaft für Literatur hineinklicken (übrigens lässt sich der Livestream auch im Nachhinein ansehen, sozusagen als Aufzeichnung): https://www.facebook.com/events/7220069928008363

Weitere Infos zur Präsentation der DAS GEDICHT-Jubiläumsnummer gibt’s hier im Blog oder auf der Veranstalter-Webseite.

DAS GEDICHT 30 in Wien: Präsentation der Jubiläumsnummer bei der Österreichischen Gesellschaft für Literatur am 7. März

Eine Festlesung zum Jubiläum »30 Jahre DAS GEDICHT« gibt’s am Dienstag, 7. März 2023, ab 19 Uhr in Wien: In den Räumlichkeiten der Österreichischen Gesellschaft für Literatur (Herrengasse 5, 1010 Wien) stellen Herausgeber Anton G. Leitner sowie österreichische Poetinnen und Poeten aus mehreren Generationen (sie sind zwischen 1951 und 1990 geboren) die aktuelle Ausgabe der buchstarken Jahresschrift vor. Ihr Titel: »Offen I 30 Jahre DAS GEDICHT«. Moderiert wird der Abend von Gerhard Ruiss.

Die Veranstaltung im Detail (wie auf der Webseite der Österreichischen Gesellschaft für Literatur angekündigt):

Di., 07.03.2023, ab 19 Uhr
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien

Anton G. Leitner präsentiert:

OFFEN. 30 JAHRE ›DAS GEDICHT‹

LYRIK 2023 / NEUE ÖSTERREICHISCHE LITERATUR

Anton G. Leitner, Lyriker und Herausgeber der Jahresschrift ›Das Gedicht‹, präsentiert die Jubiläumsausgabe zusammen mit Michael Hammerschmid, Semier Insayif, Gerhard Ruiss und Sophia Lunra Schnack.

›Das Gedicht‹ hat sich zu einer der »wirkmächtigsten Lyrik-Publikationen im deutschen Sprachraum entwickelt. Es ist ihr gelungen, immer wieder neue Impulse in der Lyriklandschaft zu setzen. Vielfalt und Offenheit zeichnen sie ganz besonders aus.« (Jury Verlagsprämie Bayern 2022). Österreichische Poet*innen nehmen traditionell einen breiten Raum in ›Das Gedicht‹ ein, so auch in der Jubiläumsausgabe #30.

Moderation und Gespräch: Gerhard Ruiss

Anschließend Erfrischungen


Öffentliche Literaturtage am Wittelsbacher-Gymnasium: Dichter Leitner liest an seinem Herkunftsort (Di., 14.02.)

»Back to the roots – zurück zu den Wurzeln«, so könnte man die Lesung überschreiben, die Anton G. Leitner am kommenden Dienstag, also den 14.02., im Wittelsbacher-Gymnasium zu München (Marsplatz 1, ggü. Circus Krone) hat: Er liest an seiner alten Schule. Ab 9.55 Uhr präsentiert er im Rahmen der öffentlich zugänglichen und hochkarätig besetzten Literaturtage (mit dabei sind auch etwa Friedrich Ani und Nicola Bardola) dieses Bildungsinstituts einen Querschnitt aus über 40 Jahren seines Schaffens.

Begonnen hat Leitners lyrische Laufbahn schon direkt vor Ort, an der Schule, an welcher er vor nunmehr 42 Jahren sein Abitur abgelegt hat: Seine ersten Gedichte wurden im WIKU (Wittelsbacher Kurier) veröffentlicht, also in der damaligen Schülerzeitung.

Doch nicht alle Gedichte konnten dort unterkommen. »Die schärferen verkaufte ich auf einer Parkbank vor der Schule«, erzählt er heute schmunzelnd.

Doch nicht nur einzelne Poeme brachte er damals schon an die, freilich noch überschaubare, Öffentlichkeit: Mit »Füllhorn« und »Lichtbögen« publizierte Leitner als ambitionierter Nachwuchsdichter bereits zwei eigene Lyriktitel. Für »Lichtbögen« übrigens verfasste Helmut Krausser – das spätere Enfant terrible der Literaturszene, damals 17 und bereits mit Anton G. Leitner befreundet – das Vorwort.
(jeh)


Infos zu den Literaturtagen am Wittelsbacher-Gymnasium am Mo., 13.02., und Di., 14.02.23:

Die Fachschaft Deutsch des Wittelsbacher-Gymnasiums München hat zwei Literaturtage organisiert, die nicht nur für Schülerinnen und Schüler unserer Schule sowie deren Eltern ausgerichtet, sondern auch öffentlich und kostenfrei zugänglich sind.

Elf Autorinnen und Autoren aus dem Münchner Raum werden am 13.02. und 14.02. jeweils zwischen ca. 09:00 und 14:00 Uhr vor den Schülerinnen und Schülern verschiedener Jahrgangsstufen Lesungen aus ihrem Werk mit anschließenden Gesprächsangeboten für das Publikum abhalten:

Zusätzlich zu den Lesungen finden ein Liederabend (Schumanns »Dichterliebe«), ein Poetry Slam der zehnten Klassen sowie literaturbezogene Kunst- und Fremdsprachenprojekte einzelner Klassen bzw. Jahrgangsstufen statt. Am 14.02. wird es außerdem zwei Vorführungen der Unterstufentheatergruppe geben.

Darüber hinaus werden die zwei Gruppen der ukrainischen Gastschüler ein weiteres Literatur- und Kunstprojekt mit anschließender Ausstellung durchführen.


Infomaterial zum Download:

Weihnachtsgruß aus der DAS GEDICHT Redaktion mit »Fliegenbitte« von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben

Feuerholz im Schnee (Foto: Jan-Eike Hornauer)

Ein frohes Fest und ein möglichst friedliches Jahr 2023,

in dem nicht vor allem eiskalte Diktatoren und Kriegstreiber sowie ihre Spießgesellen die Nachrichtenlage bestimmen und Tod und Verderben in die Welt bringen, sondern vielmehr Poetinnen und Poeten mit ihrer Sprachakrobatik die Welt verzaubern und ihr ein etwas menschlicheres Gesicht geben, das wünschen Ihnen und uns allen

Anton G. Leitner
und sein Team
der Zeitschrift DAS GEDICHT

Toi, toi, toi und alles erdenklich Gute! Und von ganzem Herzen ein Dankeschön an alle, die uns mit Rat und Tat dabei geholfen haben, auch das dritte Pandemiejahr in Folge wirtschaftlich zu überstehen.


***

August Heinrich Hoffmann
von Fallersleben (1798-1874)

Fliegenbitte

Gönnt doch dem kleinen Wintergast
Im warmen Zimmer Ruh und Rast.
Da draußen ist gar schlimme Zeit,
Es stürmt und regnet, friert und schneit.

Ach, mein Begehren ist nur klein,
Ich nehme wenig Raum nur ein!
Im Blumenbusch am Fenster hier,
Da such’ ich mir ein Nachtquartier.

Und wird es mir darin zu kalt,
So ist mein liebster Aufenthalt
Beim alten Fritzen auf dem Hut,
Da sitz’ ich sicher, warm und gut.

Und kommt der heil’ge Christ heran,
Dann freu’ ich mich wie Jedermann,
Weihnachten soll’s für mich auch sein,
Ein Kuchenkrümchen wird schon mein.

Drum lass die arme Flieg’ in Ruh,
Sie hat ein Recht zu sein wie du.
Nun, liebes Kind, nun freue dich
Und sei noch lustiger als ich!