Doppelpräsentation im Münchner Lyrik Kabinett am 29. November: Premiere von DAS GEDICHT #31 plus Vorstellung von Leitners »Vater, unser See wartet auf dich«

Ein wahrlich prall gefüllter und abwechslungsreicher Poesieabend erwartet die Besucher am Mittwoch, 29. November 2023: Eine Doppelpräsentation gibt’s ab 19 Uhr im Münchner Lyrik Kabinett. Die quasi noch druckwarme neue Ausgabe der buchstarken Jahresschrift DAS GEDICHT wird vorgestellt (Band 31, Gedichte zum Thema »Laut & leise«), dazu präsentiert der DAS GEDICHT-Herausgeber Anton G. Leitner mit »Vater, unser See wartet auf dich« auch seinen jüngsten Soloband.

20 Poetinnen und Poeten lesen ihre Verse aus DAS GEDICHT #31, darunter: Friedrich Ani, Kathrin Niemela und Ludwig Steinherr. Dazu gibt’s auch eine kleine Gesprächsrunde mit den beiden Machern der »Laut & leise«-Nummer, Stammherausgeber Anton G. Leitner und seinem diesjährigen Co-Herausgeber Frank Klötgen (u. a. Poetry-Slam-Urgestein und Ensemblemitglied der legendären Schwabinger »Lach und Schieß«) sowie Uwe-Michael Gutzschhahn, der, wie stets seit 2016, einen thematisch passenden Teil mit Lyrik für Kids kuratiert und beigesteuert hat.

Mit »Vater, unser See wartet auf dich« hat Anton G. Leitner die Trauer um den Tod seines Vaters Anton Josef Leitner, verarbeitet. Hier zeichnet er mit Erinnerungsstücken bewegend und humorvoll ein Portrait des 2021 verstorbenen Vaters, spürt ihrer zeitlebens engen und insbesondere in des Juniors Jugendjahren durchaus reibungsreichen Beziehung nach und zeichnet anekdotenreich ein so zärtliches wie humorvolles Bild des geliebten Seniors – in dem sich zugleich auch ein Stück bundesrepublikanische Zeitgeschichte widerspiegelt.

Angestoßen wird zudem darauf, dass der AGL Verlag, nachdem er 2022 schon mit der Verlagsprämie des Freistaats Bayern und dem Deutschen Verlagspreis ausgezeichnet worden war, auch heuer den Deutschen Verlagspreis erhalten hat. (jeh)


Die Informationen zur Festlesung im Überblick:

Doppelpräsentation:
DAS GEDICHT #31: Laut & leise   BUCHPREMIERE
Leitner: Vater, unser See wartet auf dich

Mittwoch, 29. November 2023
19:00 Uhr bis ca. 21:30 Uhr (inkl. Getränkepause)
Einlass ab 18.30 Uhr
Lyrik Kabinett | Amalienstr. 83 a | 80799 München

Eintritt: € 10,- (ermäßigt € 8,-)
Abendkasse, freie Platzwahl (Reservierung erbeten)
Vorverkauf | Reservierung über Anton G. Leitner | DAS GEDICHT
service@dasgedicht.de • Tel. +49 (8153) 952522
www.dasgedicht.de | www.dasgedichtblog.de


Verse voll magischer Kraft und starker Energie

Zur Buchpremiere am Mittwoch, den 29. November 2023 lesen im Münchner Lyrik Kabinett 20 Poetinnen und Poeten ihre Lyrik aus DAS GEDICHT #31 und nutzen dabei das gesamte Klangspektrum zwischen sanftem Flüstern und aufbegehrendem Schreien.

Die Herausgeber Frank Klötgen und Anton G. Leitner sowie Kinderlyrik-Redakteur Uwe-Michael Gutzschhahn gewähren Einblicke in ihre anthologische Werkstatt. Mit ihnen lesen Noha Abdelrassoul (Saarbrücken und Alexandria, EGY), Friedrich Ani (München), Ulrich Johannes Beil (Weilheim), Josef Brustmann (Icking), Jürgen Bulla (München), Georg »Grög« Eggers (München), Frieda Freytag (Dublin, IRL), Heike Haas (München), Jan-Eike Hornauer (München), Julia Kleemayr (Berlin), Anna Münkel (Zankenhausen), Heike Nieder (München), Kathrin Niemela (Passau und Nürnberg), Sabine Schiffner (Köln), Ludwig Steinherr (München), Gabriele Trinckler (München), David Westphal (München).


Erinnerungsstücke und nachgerufene Verse

Anton G. Leitner präsentiert seinen im Frühjahr erschienenen Band Vater, unser See wartet auf dich – »eine lyrische Vater-Sohn-Bilanz in Vers und Miniatur, ein elegisches Trauer- und Verlustjournal einerseits, entwaffnend privat, andererseits auch ein rührend komisches, leserherzerwärmendes Feuerwerk aus filmschnittartig montierten Erinnerungsstücken« (Michael Augustin in Lesart). Mit einer kurzen Einführung von Ulrich Johannes Beil.

Veranstalter: Anton G. Leitner Verlag | DAS GEDICHT

Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der Landeshauptstadt München und der Stiftung Lyrik Kabinett


Download-Material zur Veranstaltung (bitte gerne frei verwenden):





Anton G. Leitner hat Deutschen Verlagspreis 2023 von Kulturstaatsministerin Claudia Roth entgegengenommen

Wurde gestern in Berlin mit dem Deutschen Verlagspreis 2023 ausgezeichnet: Anton G. Leitner. (Foto: DAS GEDICHT blog)

(zuerst erschienen auf: DAS GEDICHT blog, 23.09.2023)

Berlin. Die große Literaturleistung der kleinen, unabhängigen Verlage stand am gestrigen Freitag, 22. September 2023, wieder im Mittelpunkt: Auf einer Festveranstaltung im Filmpalast Delphi verlieh Kulturstaatsministerin Claudia Roth die Deutschen Verlagspreise 2023. Einen der Preise erhielt Anton G. Leitner für seinen gleichnamigen Verlag, in dem vor allem die buchstarke Jahresschrift DAS GEDICHT erscheint und der neben seinem Lyrik-Shop auch »DAS GEDICHT blog« betreibt (also diesen Internetauftritt hier). Besonders bemerkenswert: Auch im Vorjahr war der umtriebige Weßlinger Verleger, war sein AGL-Verlag schon von der obersten Kulturbeauftragten des Bundes ausgezeichnet worden (wir berichteten, hier geht’s zum Beitrag zur Verleihung des Deutschen Verlagspreises 2022).

Dotiert ist der Preis mit 24.000 Euro, mindestens ebenso wichtig ist aber die Anerkennung. Roth erklärte dazu: »Wo andernorts durch Einsparungen im Kulturbereich derzeit wichtige Plattformen rund ums Buch verloren gehen, bleiben gerade die unabhängigen Verlage ihrem Anspruch zur Vermittlung von Kultur, Bildung und Informationen treu. Dies verdient angesichts des enormen Wettbewerbsdrucks im Verlagsgeschäft mehr denn je unsere Unterstützung.« Und sie betonte besonders: »Sie sind von unschätzbarem Wert für jede lebendige Demokratie.« Die fünfte Verleihung des Deutschen Verlagspreise sei als starkes Bekenntnis Deutschlands zum Kulturgut Buch zu verstehen.

Ganz eigene Wirkmacht durch Einladung zum Perspektivwechsel

Für »herausragende gesamtverlegerische Leistungen« wurden von der Bundesregierung im Jahr 2023 insgesamt 60 Independent-Verlage mit dem Gütesiegel Deutscher Verlagspreis und 24.000 Euro ausgezeichnet, dazu gab’s abermals drei Spitzenpreisen (je mit 60.000 Euro dotiert), sie gingen an: Rotopol (Kassel), Wunderhorn (Heidelberg) und Zuckersüß (Berlin). Und in der undotierten Kategorie für größere Verlage gewann 2023 der Wallstein-Verlag aus Göttingen. Eine vollständige Liste der Preisträger findet sich auf der Webseite des Deutschen Verlagspreises. Roth hob noch einmal die Bedeutung des Buches, des Büchermachens, der Literatur hervor, als sie mit Nachdruck sagte, dass durch die »Einladung zum Perspektivwechsel Bücher seit jeher ihre ganz eigene Wirkmacht entfalten«.

(jeh)

Anton G. Leitner Verlag aus Weßling wird mit dem Deutschen Verlagspreis 2023 ausgezeichnet

(Pressemeldung)

Kulturstaatsministerin Claudia Roth hat heute in Berlin die Preisträger des Deutschen Verlagspreises 2023 bekanntgegeben. Unter den ausgezeichneten Verlagen ist zum zweiten Mal der Anton G. Leitner Verlag (AGLV) aus dem oberbayerischen Weßling (Landkreis Starnberg). Der auf Lyrik spezialisierte Verlag hatte bereits im Jahr 2022 einen der Deutschen Verlagspreise erhalten.

Die von der Bundesregierung ausgezeichneten Verlage erhalten mindestens 24.000 Euro Preisgeld und dürfen das damit verknüpfte Gütesiegel des Preises führen. Drei Verlage erhalten einen Spitzenpreis in Höhe von 60.000 Euro. Die Spitzenpreisträger werden von Staatsministerin Claudia Roth erst bei der Preisverleihung am Freitag, den 22. September 2023, in Berlin bekannt gegeben.

Anton G. Leitner (Foto: Peter Boerboom)

Der Weßlinger Verleger, Herausgeber und Schriftsteller Anton G. Leitner erhält den Deutschen Verlagspreis 2023 insbesondere für die Publikation seiner buchstarken Jahresschrift DAS GEDICHT, die seit Jahren weit über den deutschen Sprachraum hinaus gelesen und geschätzt wird. Der 31. Band von DAS GEDICHT zum Thema »Laut & leise. Verse voll magischer Kraft und starker Energie« ist derzeit in Vorbereitung und wird mit einer Premierenlesung am 14. November 2023 im Lyrik Kabinett München vorgestellt.

»Ich bin sehr glücklich, dass wir vor dem Hintergrund der Polykrise mit Inflation, Krieg und drohender Klimakatastrophe, von der unsere Verlagsarbeit stark beeinträchtigt wird und unter der wir so leiden wie noch nie in meiner über drei Jahrzehnte umspannenden Tätigkeit, diese hohe Anerkennung auf Bundesebene erhalten«, sagt Leitner. »Dieser Preis ist nicht nur eine große Bestätigung unseres Engagements für die zeitgenössische Poesie im deutschen Sprachraum, sondern auch eine wirkliche wirtschaftliche Überlebenshilfe in so schwierigen Zeiten wie diesen und hilft sehr dabei, unsere Lyrikarche DAS GEDICHT ein weiteres Jahr auf Kurs zu halten.«

www.dasgedicht.de und www.dasgedichtblog.de