Literatur im Kino: Lesung von Anton G. Leitner und Wolfgang Prochaska plus Film »Friendly Fire« in Rahmen des Fünf-Seen-Film-Festivals am 16. September im Breitband Gauting

Ausriss aus dem Programmheft des 19. FSFF.

Weiter geht’s auch in diesem Jahrt mit der längst schon etablierten Reihe »Literatur im Kino« im Rahmen des Fünf-Seen-Filmfestivals (FSFF). Im Kino Breitwand in Gauting präsentieren am Dienstag, 16. September 2025, ab 19.45 Uhr erst der Stammdichter der Reihe, Anton G. Leitner, und Süddeutsche-Zeitungs-Lokalreporterlegende Wolfgang Prochaska ihre mörderischen und seziermesserscharfen Texte, mit denen die beiden Freunde ihre Heimatregion ausleuchten, die bayrische Mentalität liebevoll-kritisch betrachten und um beim textlichen Verarbeiten handfester Themen dicht am Leben auch nicht den Griff ins Wespennest der Beziehungsgeflechte scheuen. Und danach gibt’s mit »Friendy Fire« eine poetische Spurensuche als Dokumentarfilm: Klaus Fried, Sohn des berühmten Lyrikers Erich Fried (1921–1988), erkundet das Leben seines Vaters – vom NS-Exil 1938 über seine linke Pazifistenrolle bis hin zu konfliktreichen Begegnungen mit RAF‑Aktivisten und einem berüchtigten Neonazi.

Und hier der ganze offizielle Veranstaltungstext:

LITERATUR IM KINO

Dienstag, 16.9.2025, 19.45 Uhr
Kino Breitwand Gauting
Bahnhofplatz 2, 82131 Gauting
Eintritt: € 15,- (Vorverkaufsgebühr: zzgl. € 1,50)
Kartenreservierungen unter www.fsff.de

ODEON. Teil 1: Lesung von Anton G. Leitner und Wolfgang Prochaska
Was sich unterm Teppich verbarg: Forensische Verse und Kriminalprosa aus der Region
Anton G. Leitner und Wolfgang Prochaska kennen das Starnberger Fünf-Seen-Land wie aus der Westentasche: Prochaska war lange als kritischer Lokalreporter der SZ aus der Politik im Landkreis nicht wegzudenken. Leitner schaffte es vom Dorf Weßling aus, zur literarischen Instanz für Dichtkunst im deutschen Sprachraum zu werden. In den Texten der beiden langjährigen Freunde geht es um handfeste Themen dicht am Leben und hautnah an den Menschen. Beide scheuen nicht den Griff ins Wespennest der Beziehungsgeflechte. Mit juristischer Sprachpräzision kratzen oder kitzeln sie dickfellige Bauchredner und dünnhäutige Herzausschütter – im Guten wie im Bösen.

Teil 2: Film
Friendly Fire
Diese Doku aus dem Jahr 2025, unter der Regie von Klaus Fried und Julia Albrecht, ist eine persönliche Spurensuche: Der Regisseur Klaus Fried, Sohn des berühmten Lyrikers Erich Fried (1921–1988), erkundet das Leben seines Vaters – vom NS-Exil 1938 über seine linke Pazifistenrolle bis hin zu konfliktreichen Begegnungen mit RAF Aktivist*innen und einem berüchtigten Neonazi. Der Film verwebt Interviews mit Familie, Freunden und Zeitzeugen, Archivarien und poetische Lesungen zu einem facettenreichen Roadmovie über Erinnerung und Versöhnung.
DE / A 2025, 109 Min. | Regie: Klaus Fried und Julia Albrecht | Drehbuch: Klaus Fried und Andrew Hood | Kamera: Ralf Ilgenfritz | Schnitt: Julia Albrecht.

Die Reihe »literatur im kino« ist eine Kooperation des Fünf Seen Filmfestivals (www.fsff.de) / Breitwand Kinos (www.breitwand.com) mit der Zeitschrift DAS GEDICHT (www.dasgedicht.de). Mit freundlicher Unterstützung des Landratsamts Starnberg.

Infos zu Anton G. Leitner und Wolfgang Prochaska im Netz unter:
www.antonleitner.de und www.dasgedicht.de | www.wolfgang-prochaska.de

Link zur Veranstaltung auf der fsff-Webseite:
https://www.fsff.de/home/cm/test-filmarchiv/index.14632.html

Direkt zum Kartenvorverkauf:
https://shop.breitwand.com/ct/center/breitwand-fsff/rd/tickets.htm?performance=8EEF4000023QYNKXPD&rnd=1757325361415&cooac=1


Anton G. Leitner, wurde 1961 in München geboren. Der examinierte Jurist lebt als Schriftsteller, Herausgeber und Verleger in Weßling (Lkr. Starnberg). Er publizierte bislang siebzehn eigene Lyrikbände, zuletzt »Lueur d’Espoir / Hoffnungsschimmer« (Französisch – Deutsch), übersetzt ins Französische von Joël Vincent, Vibration Éditions / Poésie bilingue (Plonévez-Porzay, France 2025). Seine Gedichte wurden in neun Sprachen sowie in diverse Dialekte übersetzt.
Neben zweiunddreißig Folgen der buchstarken Jahresschrift »Das Gedicht« edierte Leitner mehr als vierzig Anthologien, zuletzt im Reclam Verlag »Jede Jahreszeit ist schön. Gedichte für Frühling, Sommer, Herbst und Winter« (Ditzingen 2025).
Er wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem »Alexander-Masoch-Preis 2023/2024« (Literaturhaus Wien) sowie mit dem »Deutschen Verlagspreis« (2022 und 2023) der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Im Jahr 2024 erwarb die bayerische Landeshauptstadt München seinen literarischen Vorlass für ihr Literaturarchiv »Monacensia«.Leitner ist Gründungsmitglied des »PEN Berlin« sowie Mitglied der »Münchner Turmschreiber«.

Wolfgang Prochaska, geboren 1952 in Frankfurt am Main, studierte Jura in München und arbeitete viele Jahre lang für die Süddeutsche Zeitung als Lokalreporter und leitender Redakteur. Der Büchner-Preisträger Hermann Lenz förderte schon früh seine literarischen Ambitionen. Seine Texte erschienen in zahlreichen Literaturzeitschriften auch während seiner Zeit als Lokaljournalist. Zusammen mit Friedrich Ani schuf er die lokale SZ-Kulturseite, die ein Forum bot für junge künstlerische Talente wie die heute bekannte Schauspielerin Jule Ronstedt aus Herrsching oder den Inninger Dramatiker und Dichter Albert Ostermaier. Von Anfang an gehörte auch das Gautinger Kulturspektakel zu den Höhepunkten der Berichterstattung.
Prochaska veröffentlichte den Gedichtband »Blau und hell ist die Nacht« (Schneekluth Verlag, München 1982) sowie u. a. den Roman »Fürstensee« (2020) und den Regionalkrimi »Guth und die Frau im weißen Mercedes. Der erste Fall des Starnberger Detektivs« (2024). In diesem Jahr erscheint sein Roman »Häftling – Bericht aus der Lebenszelle«. Prochaska lebt in München.

Neuer französisch-deutscher Auswahlband von Anton G. Leitner: »Lueur d’Espoir – Hoffnungsschimmer«

(Meldung erstveröffentlicht auf DAS GEDICHT blog, 18. Juni 2025)

Mit großer Freude hält Anton G. Leitner das frisch eingetroffene Belegexemplar seines zweiten französisch-deutschen Auswahlbandes in die Kamera: »Lueur d’Espoir – Hoffnungsschimmer«. Auf 68 Seiten enthält dieser abermals von Joël Vincentzusammengestellte und übertragene Gedichte aus Leitners lyrischem Lebenswerk. Nach fünf Jahren setzte also Vincent, der erfahrene Lyrikherausgeber und -übersetzer, der mit »voix en plain trafic – Stimmen im Verkehr« auch schon den ersten französisch-deutschen Erstling des Weßlinger Poesieurgesteins besorgt hatte, die fruchtbare Zusammenarbeit fort. Gewiss auch, weil die Lebenslust, die in Leitners Versen steckt, zu den Franzosen, die ja für ebenjene weltbekannt sind, ganz ausgezeichnet passt – dazu gehört auch das bemerkenwert Unverklemmte der Verse und ihr Hang zum Komischen sowie auch mal Derben. Ja, es sind, typisch Leitner, aus dem Leben gegriffene Verse, die sich einfach genussvoll weglesen lassen und von denen doch so manches hängenbleibt, die sich in »Lueur d’Espoir – Hoffnungsschimmer« versammelt zeigen, soeben herausgekommen in der bilingualen Lyrikreihe der Vibration Éditions.

Das Thema im stimmig komponierten Textbogen ist dabei der Mensch an sich, als Paar sowie als (verlorenes) Individuum in der Gesellschaft (samt Schule, Politik und Kirche). Meist geht es um kleine Alltagsbeobachtungen und Anekdoten, die aber so in Verse gefasst sind, dass sie über sich hinausweisen: Im Alltäglichen wird grundsätzlich Menschliches erkannt. Dabei sind als Originalversionen hinter den französischen Nachdichtungen immer die hochdeutschen Fassungen wiedergegeben (was insofern bemerkenswert ist, als dass auch Poeme aus »Wadlbeissn« und »Schnablgwax« den beiden jüngsten Bänden Leitners wiedergegeben sind, die ja per se zweisprachig waren, nämlich bairisch-deutsch, und hier firmierte eben das Bairische als das Originale).

(jeh)

 

Die Eckdaten zum Buch:

Anton G. Leitner
»Lueur d’Espoir – Hoffnungsschimmer«
Zweisprachige Ausgabe (Französisch–Deutsch)
Übersetzung ins Französische von Joël Vincent
Vibration Éditions | Poésie bilingue, France
68 Seiten, 16,– €, Juni 2025
ISBN : 978-2-493992-08-6
Weitere Informationen und Bestellmöglichkeit in über den Anton G. Leitner Verlag (AGLV):
https://aglv.com/p/anton-g-leitner-lueur-d-espoir-hoffnungsschimmer
Oder direkt über den französischen Verlag:
https://vibration-editions-livres.sumupstore.com/article/lueur-d-espoir-anton-g-leitner-traduction-de-joel-vincent

 

Leseprobe:

 

Anton G. Leitner

Fliegen lernen

Wie soll das Leben
Leichter werden,

Wenn du so
Schwer bist?

Aber jammern
Hilft nicht.

Also raus
An die frische Luft.

Alles weitere
Ergibt sich

Fast von selbst,
Falls du eine Vor-

Stellung
Davon hast,

Wohin die Reise
Gehen könnte

Nach dem
Abheben.

* * *


Apprendre à volere

Comment rendre
la vie plus légère,

si tu es
si lourd?

Mais gémir
n’aide en rien.

Alors va dehors
à l’air frais.

Toute la suite
en découle

presque d’elle-même,
au cas où tu

en aurais
l’idée

vers où le voyage
pourrait mener

après le
décollage.

Traduit par Joël Vincent

Neuer Podcast »Vater Sinfonie« von Sabine Bergk startet via Gespräch mit Anton G. Leitner zu »Vater, unser See wartet auf dich«


(Meldung erstveröffentlicht auf DAS GEDICHT blog, 16. Juni 2025)

Mit »Vater Sinfonie« bringt die Journalistin, Dichterin und Podcasterin Sabine Bergk nun einen neuen Podcast an den Start. In Folge eins hat sie Anton G. Leitner zu Gast, mit dem sie über dessen Beziehung zu seinem 2021 verstorbenen Vater Anton Josef Leitner spricht, einen begeisterten Altphilologen und Gründungsdirektor des Carl-Spitzweg-Gymnasiums (CSG) in Germering, das er auch rund ein Vierteljahrhundert lang leitete. Aufhänger für das Gespräch ist der zum zweiten Todestag des Vaters erschienene Erinnerungsband des Sohnes, »Vater, unser See wartet auf dich« (ausführlich vorgestellt etwa unter dem Titel »Berührende Erinnerungen« hier auf diesem Blog).

Bergk, die in ihrem Podcast »eine zutiefst persönliche und doch gemeinschaftliche Komposition aus Geschichten« schaffen will, »die wir still in uns tragen, die uns aber, wenn wir sie teilen, gemeinschaftlich bewegen und trösten können«, attestiert Anton G. Leitner dabei, dessen Erinnerungsbuch sei »eine ganz große Hommage an deinen Vater«. Sie sehe da etwa »die große Bewunderung, die durchkommt, aber zugleich auch die Sehnsucht nach Anerkennung«. Und weiter fängt sie die im Buch entdeckten Ambivakelenzen so ein: Die Verse seien »einerseits ein Liebesbeweis, andererseits hast du auch deine Schatten sprechen lassen«. Und sie findet es »spannend, dass du diese Schattierungen«, die sich so ergäben, »wirklich sprachlich eingefangen hast«.

Den kompletten Talk, der sich hieraus entwickelt, eine dreiviertel Stunde lang geht und passend zu Leitner juniors 64. Geburtstag heute online gegangen ist, kann man praktisch überall nachhören, wo es Podcasts gibt, und zwar barriere- sowie kostenfrei. Etwa auf Spotify, Apple Podcasts und Youtube. (jeh)

München-Premiere von Leitners neuer Reclam-Anthologie »Jede Jahreszeit ist schön« bei »Lyrik im Caveau« am 25. April

Ihre München-Premiere feiert die neue die neue Sammlung von zeitgenössischen und klassischen Gedichten, die Anton G. Leitner bei Reclam herausgebracht hat, am Freitag, 25. April 2025. Ab 20 Uhr schweben Verse aus »Jede Jahreszeit ist schön – Gedichte für Frühling, Sommer, Herbst und Winter« durch das Institut für Bagonalistik, das Atelier des emeritierten Kunstprofessors Nicolai Sarafov – eine herrlich verschrobene und im besten Sinne alternative, intime, lockere Location. Hier, im Rückgebäude der Göresstraße 32, veranstalten Jürgen Bulla und Johann de Blank seit vielen Jahren ihre Poesie-live-Reihe »Lyrik im Caveau«.

Und im Rahmen derer wird nun eben aus der neuen Reclam-Anthologie gelesen, die, wie gewohnt, zeitgenössische und klassische Lyrik vereint. Unterstützt wird der Herausgeber dabei von neun Poetinnen und Poeten aus dem Münchner Raum: Die eigenen und klassische Verse aus »Jede Jahreszeit ist schön« zu Gehör bringen Friedrich Ani, Ulrich Johannes Beil, Jürgen Bulla, Uwe-Michael Gutzschhahn, Heike Haas, Thomas Hald, Jan-Eike Hornauer, Ludwig Steinherr und Gabriele Trinckler. Begrüßung und Einführung übernehmen Jürgen Bulla und Anton G. Leitner. Der Eintritt ist frei.


Und hier noch die Veranstaltungseinladung in voller Länge:

In der Reihe »Lyrik im Caveau«

Freitag, 25.04.2025, 20 Uhr
Institut für Bagonalistik
Görresstraße 32 | 80798 München

Premierenlesung
Jede Jahreszeit ist schön

Gedichte für Frühling, Sommer, Herbst und Winter
Philipp Reclam jun. Verlag, Ditzingen 2025
Hardcover in Geschenk-Ausstattung
(Erstverkaufstag: Mi., 26.03.2025)
Veranstalter: Jürgen Bulla und Johann de Blank
Eintritt: frei (Hutspenden willkommen)

München-Premiere mit dem Herausgeber Anton G. Leitner
sowie mit einer Reihe von zeitgenössischen Poetinnen und Poeten
,
die mit lyrischen Originalbeiträgen in der Anthologie vertreten sind und ihre eigenen sowie einige Klassikertexte aus der Sammlung rezitieren. Es lesen Friedrich Ani (München), Ulrich Johannes Beil (Weilheim), Jürgen Bulla (München), Uwe-Michael Gutzschhahn (München), Heike Haas (München), Thomas Hald (München), Jan-Eike Hornauer (München), Anton G. Leitner (Weßling bei München), Ludwig Steinherr (München) und Gabriele Trinckler (München). Begrüßung / Einführung: Jürgen Bulla und Anton G. Leitner.

Zur Anthologie:

»Weit und schön ist die Welt«, das wusste schon Johann Wolfgang Goethe. Getreu diesem Motto entfalten über 100 Gedichte den Zauber der vier Jahreszeiten und laden zum Träumen und Schwelgen ein. Von Klassikern wie Rainer Maria Rilke, Wilhelm Busch, Erich Kästner und Mascha Kaléko bis hin zu bisher unveröffentlichten Gedichten zeitgenössischer Meister wie Matthias Politycki, Ilma Rakusa, Arne Rautenberg und Christoph Wilhelm Aigner – diese Sammlung vereint Generationen von Stimmen, die die Schönheit der Natur auf poetische Weise zum Leben erwecken. Stimmungsvolle Illustrationen machen die Auswahl zu einem Geschenk für das ganze Jahr.

Zum Herausgeber:

Anton G. Leitner wurde 1961 in München geboren. Der examinierte Jurist lebt als Schriftsteller, Herausgeber und Verleger in Weßling bei München. Er publizierte bislang sechzehn eigene Lyrikbände, zuletzt Vater, unser See wartet auf dich. Erinnerungsstücke und nachgerufene Verse (2023). Seine Gedichte wurden in neun Sprachen sowie in diverse Dialekte übersetzt.
Neben zweiunddreißig Folgen der buchstarken Jahresschrift Das Gedicht edierte er mehr als vierzig Anthologien, zuletzt im Philipp Reclam jun. Verlag Lichtblicke. Gedichte, die Mut machen (Stuttgart 2022) sowie Jede Jahreszeit ist schön. Gedichte für Frühling, Sommer, Herbst und Winter (Stuttgart 2025).
Leitner wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Alexander Sacher-Masoch-Preis 2023/2024 (Wien) sowie mit dem Deutschen Verlagspreis 2022 und 2023. Im Jahr 2024 erwarb die bayerische Landeshauptstadt München seinen literarischen Vorlass für ihr Literaturarchiv Monacensia. Leitner ist Gründungsmitglied des PEN Berlin.
www.AntonLeitner.de | www.DasGedicht.de

Download-Material zur Veranstaltung (bitte gerne frei verwenden):


Buchvorstellung im Reclam-Museum am 27. März: Zur Leipziger Buchmesse lesen Herausgeber Leitner sowie 16 Poeten aus der Lyriksammlung »Jede Jahreszeit ist schön«

»Jede Jahreszeit ist schön – Gedichte für Frühling, Sommer, Herbst und Winter«, so heißt die neue von Anton G. Leitner bei Reclam herausgegebenen Anthologie, die Ende März erscheint und abermals klassische mit zeitgenössischen Gedichten vereint. Vorgestellt wird sie vom Herausgeber selbst, unterstützt durch 16 Poetinnen und Poeten, im Rahmen der Leipziger Buchmesse, genauer am Donnerstag, 27. März 2025, ab 19 Uhr im Reclam-Museum Leipzig (Kreuzstraße 12).

Es lesen ihre eigenen Gedichte sowie klassische Verse: Andreas Altmann, Patrick Beck, Ulrich Beck, Henrike Biermann, Sandra Blume, Paul-Henri Campbell, Johann Hinrich Claussen, Matthias Kröner, Chris Lauer, Anton G. Leitner, Salean A. Maiwald, Lutz Rathenow, Gerhard Ruiss, Sophia Lunra Schnack, Anja Tuckermann und Babette Werth. Die Einführung übernimmt Janina Vogel vom Reclam-Verlag.


Und hier noch die Veranstaltungseinladung in voller Länge, wie auch auf der Internetseite des Reclam-Museums zu finden:

Zur Leipziger Buchmesse 2025

Donnerstag, 27.03.2025, 19 Uhr
Reclam-Museum
Kreuzstraße 12 | 04103 Leipzig

Buchpremiere
Jede Jahreszeit ist schön

Gedichte für Frühling, Sommer, Herbst und Winter
Philipp Reclam jun. Verlag, Ditzingen 2025
Hardcover in Geschenk-Ausstattung
(Erstverkaufstag: Mi., 26.03.2025)

Premierenlesung mit dem Herausgeber Anton G. Leitner
sowie mit einer Reihe von zeitgenössischen Poetinnen und Poeten
,
die mit lyrischen Originalbeiträgen in der Anthologie vertreten sind und ihre eigenen sowie einige Klassikertexte aus der Sammlung rezitieren. Es lesen Andreas Altmann (Berlin), Patrick Beck (Dresden), Ulrich Beck (Bremen), Henrike Biermann (Magdeburg), Sandra Blume (Herleshausen), Paul-Henri Campbell (Wien), Johann Hinrich Claussen (Hamburg und Berlin), Matthias Kröner (Ratzeburg), Chris Lauer (Luxemburg), Anton G. Leitner (München), Salean A. Maiwald (Berlin), Lutz Rathenow (Berlin), Gerhard Ruiss (Wien), Sophia Lunra Schnack (Wien), Anja Tuckermann (Berlin) und Babette Werth (Berlin). Einführung durch Janina Vogel (Programmleitung Non-Book und Geschenkbuch, Philipp Reclam jun. Verlag).

Zur Anthologie:

»Weit und schön ist die Welt«, das wusste schon Johann Wolfgang Goethe. Getreu diesem Motto entfalten über 100 Gedichte den Zauber der vier Jahreszeiten und laden zum Träumen und Schwelgen ein. Von Klassikern wie Rainer Maria Rilke, Wilhelm Busch, Erich Kästner und Mascha Kaléko bis hin zu bisher unveröffentlichten Gedichten zeitgenössischer Meister wie Matthias Politycki, Ilma Rakusa, Arne Rautenberg und Christoph Wilhelm Aigner – diese Sammlung vereint Generationen von Stimmen, die die Schönheit der Natur auf poetische Weise zum Leben erwecken. Stimmungsvolle Illustrationen machen die Auswahl zu einem Geschenk für das ganze Jahr.

Zum Herausgeber:

Anton G. Leitner wurde 1961 in München geboren. Der examinierte Jurist lebt als Schriftsteller, Herausgeber und Verleger in Weßling bei München. Er publizierte bislang sechzehn eigene Lyrikbände, zuletzt Vater, unser See wartet auf dich. Erinnerungsstücke und nachgerufene Verse (2023). Seine Gedichte wurden in neun Sprachen sowie in diverse Dialekte übersetzt.
Neben zweiunddreißig Folgen der buchstarken Jahresschrift Das Gedicht edierte er mehr als vierzig Anthologien, zuletzt im Philipp Reclam jun. Verlag Lichtblicke. Gedichte, die Mut machen (Stuttgart 2022) sowie Jede Jahreszeit ist schön. Gedichte für Frühling, Sommer, Herbst und Winter (Stuttgart 2025).
Leitner wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Alexander Sacher-Masoch-Preis 2023/2024 (Wien) sowie mit dem Deutschen Verlagspreis 2022 und 2023. Im Jahr 2024 erwarb die bayerische Landeshauptstadt München seinen literarischen Vorlass für ihr Literaturarchiv Monacensia. Leitner ist Gründungsmitglied des PEN Berlin.
www.AntonLeitner.de | www.DasGedicht.de

Veranstalter:

Verlag Philipp Reclam jun, Ditzingen und Reclam-Museum
www.Reclam.de | www.Reclam-Museum.de

Eintritt frei; wir bitten jedoch um Spenden für das Reclam-Museum.
Bitte beachten Sie, dass das Reclam-Museum leider nicht barrierefrei erreichbar ist.


Download-Material zur Veranstaltung (bitte gerne frei verwenden):



Forum für Neue Musik Oberstdorf: mit Dichterlesung von Anton G. Leitner am 21. März und Uraufführung von sechs vertonten Gedichten des Weßlingers am 22. März

Es hat sich längst einen sehr guten Namen gemacht: das jährlich ausgerichtete internationale Festival »Forum für Neue Musik« in Oberstdorf. Heuer, zu ihrem 50. Jubiläum, lädt die Kommunale Musikschule am Freitag und Samstag, 21. und 22. März, unter dem Motto »Bayerische Literatur und sakrale Musik« zu ihm ins Oberstdorf Haus – und an beiden Tagen spielt auch der Lyriker Anton G. Leitner eine wichtige Rolle: am Freitag, weil er, nach Get-together und Eröffnungsreden, eine Lesung aus »Vater, unser See wartet auf dich – Erinnerungsstücke und nachgerufene Verse« gibt, musikalisch umrahmt von Dmitri Dichtiar (Violoncello) und Patrik Kleemola (Gitarre).

Und am Samstag, beim reinen Konzertevent, werden unter der Gesamtüberschrift »Geistliche Musik – Erinnerungen von morgen« unter anderem sechs Gedichtvertonungen zu Stücken aus Leitners bilingualem Lyrikband »voix en plain trafic – Stimmen im Verkehr« (Alidades 2020) vom Ensemble Cantissimo aufgeführt, in der französischen Übersetzung von Joël Vincent und unter dem Sammeltitel »la mer voit«. Das Ensemble Cantissimo unter der Leitung von Professor Markus Utz gehört zu den besten Vokalensembles Europas und wurde mit zahlreichen nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet. Die Lesung am Freitag beginnt um 20 Uhr, das Konzert am Samstag um 16 Uhr. Veranstaltet wird das Forum für Neue Musik gemeinsam von Tourismus Oberstdorf, Musikschule Oberstdorf und Markt Oberstdorf. Die Schirmherrschaft hat der Bürgermeister des Marktes Oberstdorf, Klaus King.

Detailliertere Veranstaltungsinformationen finden sich hier: